Das Nähmaschinen-Museum am Pilgersteg

Ein Museum für Nähmaschinen – ist das nicht nur für Näherinnen interessant? Das fragen sich jetzt sicher viele Leser. Aber keineswegs. Dieses Museum fasziniert in vielerlei Hinsicht. Es ist auch ein kleiner Ausflug in die guten alten Zeiten, als jeder technische Fortschritt etwas Besonderes war und in denen man sehr aufwendig genähte Kleidungsstücke trug. Idyllisch und gemütlich gelegen, im Grundtal zwischen den Orten Rüti und Wald, lädt ein schmuckes Haus zum Entdecken der Geschichte der Nähmaschinen ein. Die grossen und kleinen Besucher lernen hier die technische Entwicklung anhand der ersten Nähmaschinen kennen: Vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Die Entdeckungsreise umfasst kleine Spielzeugmaschinen, einfache Haushaltsmaschinen, Industriemaschinen und hochkomplexe Spezialmaschinen.

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Auszeichnung für die besten Bauten der Stadt Zürich

Die Stadt Zürich hat zum 17. Mal die „Auszeichnung für gute Bauten“ verliehen. Stadtrat André Odermatt gab am Donnerstagabend (15. September 2016) die zwölf Preisträger, acht Anerkennungen sowie den Publikumspreis bekannt. Zugleich eröffnete er die Ausstellung im Stadthaus. „Die mit einem Preis bedachten Bauten sind nicht nur ausgezeichnet, sondern auch Vorbild für alle künftigen Bauten“, sagte Stadtrat André Odermatt anlässlich der Preisverleihung im Stadthaus. „Qualität macht aus einer wachsenden Stadt wie Zürich eine noch bessere Stadt.“

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ProSpecieRara – Vielfaltsmarkt an neuem Standort

Die Stiftung ProSpecieRara hat sich dem Erhalt selten gewordener Nutzpflanzen und –tiere verschrieben. Die Erzeugnisse daraus werden schon länger auf dem Vielfaltsmarkt in Zürich angeboten. Jetzt hat der Markt in der Stadtgärtnerei Zürich ein neues Zuhause gefunden. Möglich war das dank der langjährigen Partnerschaft der Stiftung ProSpecieRara mit Grün Stadt Zürich. Auch am neuen Ort werden Spezialitäten, hergestellt aus alten Sorten und Rassen angeboten. Die Nachfrage nach Käse vom Rätischen Grauvieh, Bränden aus Usterapfel & Co., blauen und roten Kartoffeln, Fleisch vom Walliser Landschaf und vielen weiteren authentischen Leckereien aus raren Kulturpflanzen und Nutztierrassen steigt Jahr für Jahr. Ebenso steigt auch das Interesse der Marktfahrer, weshalb der Platz vor der Markthalle im Viadukt, wo der Markt bisher durchgeführt wurde, zu klein geworden war.

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Geschichte der Kleinhaussiedlungen in Zürich

Das rasche Wachstum war schon um die vorletzte Jahrhundertwende eine grosse Herausforderung für die Stadt Zürich. Für eine breite Arbeiter- und Mittelschicht musste auch unter schwierigen Bedingungen guter Wohnraum geschaffen werden. Doch wie war das möglich? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine neue Publikation des Amts für Städtebau. Die Kleinhaussiedlungen und Gartenstädte, die zu der damaligen Zeit entstanden sind, sind faszinierende Zeugnisse gesellschaftlicher Ideale und ein Wegweiser für die aktuelle Stadtentwicklung.

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Ein zweifelhaftes Denkmal für den Zürcher Hafenkran

Rund ein Jahr nach seiner Verschrottung ist der Zürcher Hafenkran nun auch noch irgendwie offiziell verboten worden. Mit einem sinnlosen, aber eigens dafür geschaffenen Zusatzartikel in der Stadtzürcher Bau- und Zonenordnung hat der Gemeinderat nicht nur einem umstrittenen Kunstprojekt ein unfreiwilliges Denkmal gesetzt, sondern auch der kurzzeitigen fiktiven Geschichte von Zürich als Stadt am Meer.

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Die Charta von Burra – ihre Umsetzung in der Schweiz und Beispiele aus der Architektur

Die Charta von Burra wurde 1979 beschlossen und legt international gültige Richtlinien für die Denkmalpflege und den Umgang mit Denkmälern fest. Sie wurde inzwischen mehrfach modifiziert. Jeder Architekt, der im Bereich Denkmalpflege tätig ist, muss sich ständig mit den verschiedenen Artikeln der Charta des ICOMOS (International Council on Monuments and Sites) auseinandersetzen.

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Züri West - ein ehemaliges Industriequartier, in dem heute das Leben pulsiert

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In den meisten Artikeln auf unserem Blog geht es um mittelalterliche Orte oder Bauwerke, die natürlich aufgrund ihrer spannenden Geschichte besonders interessant sind. Jedoch ist das Aufgabengebiet der Denkmalpflege viel breitgefächerter, und die zu schützenden Objekte sind nicht immer Hunderte von Jahren alt. Richtig viel zu tun gab es im Bereich Denkmalschutz in den letzten Jahren im ehemaligen Zürcher Industriequartier. Heute ist es kein solches mehr, sondern ein lebendiges Trendquartier mit vielen neu erstellten Wohnräumen, Hotels, Büros, einem vielfältigen Kulturleben und originellen Läden und Restaurants. Dass dort, wo einst vor allem in Fabriken gearbeitet wurde, eines der beliebtesten Stadtquartiere entstehen konnte, war kein leichtes Unterfangen. Ein paar Beispiele der Projekte, bei denen die Denkmalpflege Mitspracherecht hatte, stelle ich in diesem Beitrag vor. Dabei beschränke ich mich auf jene Objekte, die der breiten Bevölkerung zugänglich sind und die es lohnt, bei einem Besuch in Zürich zu besichtigen.

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Isenthal – dank verschiedener Hilfe ein lebendig gebliebenes Bergdorf

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Im Sommer 2009 ging ich für zwei Wochen zu einer Urner Bergbauernfamilie, um im Haushalt zu helfen und die Kinder zu betreuen. Mir war natürlich klar: Ferien auf dem Bauernhof werden das ganz gewiss nicht. Ich lernte eine für mich komplett neue Welt kennen, in einem Tal, welches ich bisher nur im Sommer vom Wandern und im Winter durch Schneeschuhtouren kannte. Erreichbar ist der Hof mit einer kleinen, privaten Gondel. Kollegen, denen ich später Fotos zeigte, fragten: Hattest du da keine Angst? Wie fühlt sich das an, alleine in so einem „Ding“ zu sitzen? Angst habe ich in Gondeln nie, wieso auch. Für etliche Familien gehört die Benutzung so einer kleinen, offenen, privaten Seilbahn zum ganz normalen Alltag. Die Kinder nutzen sie sogar täglich, um in die Schule zu gelangen. Wie ich mich gefühlt habe? Ich erinnere mich vor allem an den Duft der Wälder und der würzigen Alpwiesen: Ich fühlte mich glücklich inmitten der stillen Bergwelt.

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