Claudia Göpel

Umstritten: Ältestes Holzhaus Europas soll wiederaufgebaut werden

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das uralte Schwyzerhaus ist erwiesenermassen mindestens 100 Jahre älter als die Eidgenossenschaft selbst und galt bis zu seinem Abriss als ältestes Holzhaus Europas. Es stand im mittelalterlichen Flecken von Schwyz im Kanton Schwyz und wurde bereits 2001 unter scharfen Protesten des Schweizerischen Heimatschutzbundes und der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) abgetragen und eingelagert. Das als Nideröst bekannte, geschichtsträchtige Holzhaus sollte zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle wiederaufgebaut werden. Dieses Vorhaben scheiterte bislang an finanziellen Schwierigkeiten, denn der fachgerechte Wiederaufbau würde mehrere Millionen Schweizer Franken kosten, Schätzungen gehen von zwei Millionen aus. Geld, das die Verantwortlichen der Denkmalpflege nicht aufbringen können.

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Basler Altstadt im Winter: Es weihnachtet wieder auf beiden Seiten des Rheins

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Basler Altstadt gehört zu den intaktesten und schönsten Gebäudeensembles Europas und überrascht mit einer architektonischen Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Bereits Ende November verwandeln sich Barfüsserplatz und Münsterplatz in einen zauberhaften Weihnachtsmarkt, der als grösster und schönster der Schweiz gilt. In der Basler Altstadt finden sich an jeder Ecke liebevoll restaurierte Bauten aus dem 15. Jahrhundert. Einige Immobilien zeitgenössischer, international bekannter Architekten sind ebenfalls zu finden und fügen sich erstaunlich harmonisch in das ansonsten mittelalterliche Stadtbild ein. Die ungewöhnliche Kombination von Tradition und Moderne überrascht Touristen und begeistert Denkmalschützer. Lassen Sie sich in die Basler Altstadt im Winter entführen und kommen Sie gern im Sommer wieder.

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Hotel Chesa Salis als „Historisches Hotel des Jahres 2015“ gekürt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ende September wurde zum 19. Mal in der Geschichte des ICOMOS Suisse ein historisches Hotel ausgezeichnet - als Beispiel für den hervorragenden Umgang mit kulturhistorischen Schätzen und den Erhalt wertvoller Bausubstanz. ICOMOS Suisse ist die schweizerische Arbeitsgruppe der internationalen Dachorgansiation ICOMOS und unterstützt das Bundesamt für Kultur bei der Begutachtung der schweizerischen Weltkulturerbestätten unter Schirmherrschaft der UNESCO. Neben dem Erhalt historisch wertvoller Baudenkmale werden auch die Bewahrung von historischem Interieur und traditionellen Gepflogenheiten bewertet.

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Endspurt bei der Ausschreibung für den ICOMOS-Preis „Historisches Hotel des Jahres 2016“

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Jedes Jahr im September wird von ICOMOS Suisse ein Schweizer Hotel oder Gasthof mit dem medienträchtigen Preis "Historisches Hotel des Jahres" geehrt. Der Wert dieser Auszeichnung besteht in überregionaler Achtung und Anerkennung, der Listung in allen Publikationen von ICOMOS, der Aufnahme in die Hotelkooperation "Swiss Historic Hotels" von Schweiz Tourismus sowie in weiteren Marketingaktivitäten über die Grenzen der Schweiz hinaus. Die Ausschreibung für das Hotel des Jahres 2016 läuft bereits, die entsprechenden Unterlagen gibt es als PDF-Datei auf der offiziellen Seite der nationalen ICOMOS-Arbeitsgruppe. Die internationale Dachorganisation ICOMOS hat ihren Sitz in Paris und fungiert als weltweiter Rat für Denkmalpflege. Eigentümer oder Betreiber historischer Hotels oder Gasthäuser in der Schweiz haben noch bis Ende Januar 2015 die Möglichkeit, ihre aussagekräftigen Bewerbungen für die 2016er-Auszeichnung einzureichen. Die Bewerbung ist auch per E-Mail möglich.

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Nah am Wasser gebaut: Schloss Chillon

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wasserschlösser gehören zu den geschichtsträchtigsten Bauten, die Europa zu bieten hat. In der Schweiz thronen zahlreiche Schlösser und Burgen an den Fluss- und Seeufern. Das schönste Wasserschloss ist unbestritten das Schloss Chillon am Genfersee. Die Lage in unmittelbarer Wassernähe hatte praktische und strategische Vorteile, denn bei kriegerischen Auseinandersetzungen hatten die Bewohner eines Wasserschlosses, die korrekte Bezeichnung lautet Niederungsburg, immer Zugang zum Trinkwasser, konnten sich besser versorgen und verteidigen.

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Die vergessenen Denkmäler von St. Gallen im Schatten der OLMA

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]St. Gallen ist derzeit auch ausserhalb des Villenstreits in den Schlagzeilen, denn die Ostschweizerische Land- und Milchwirtschaftliche Ausstellung (OLMA) lockt, wie jedes Jahr im Herbst, elf Tage lang zahlreiche Gäste in die Degustationshallen des OLMA-Messegeländes und auf den angeschlossenen Jahrmarkt der Stadt. Auf der OLMA, der grössten Schweizer Publikumsmesse für Schweizer Landwirtschaft und Ernährung, präsentieren die Bauern ihre Produkte. Didier Burkhalter nimmt die Agrarmesse zum Anlass, wie viele der rund 380’000 Besucher, den Bauern für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Er küsst Säulie, streichelt Lämmli und nimmt als süsses Andenken und Zeichen einer funktionierenden Wirtschaftspolitik ein Glas Honig von den Schweizer Imkern entgegen. Der anschliessende Festumzug führt durch die gesamte Innenstadt, mehr als einmal erschallt der Ruf "Rüüdig guet!", das diesjährige Motto der OLMA. Für die Denkmäler und Sehenswürdigkeiten der Stadt haben die Touristen an diesen Tagen nur wenig Zeit übrig.

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Die Luxusdenkmäler von Interlaken: Kloster, Hotel und Casino

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Den Baudenkmälern der Klasse A in der kleinen Gemeinde Interlaken – gelegen im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli im Kanton Bern – geht es richtig gut. Privatinvestoren kümmern sich um den Erhalt. Wir möchten Ihnen die drei schönsten Denkmalobjekte und natürlich das Dörfli Interlaken und seine Geschichte vorstellen. Interlaken gilt als Zentrum des östlichen Berner Oberlandes, liegt auf einer Schwemmebene, dem "Bödeli", direkt an der Aare zwischen Thunersee und Brienzersee und gehört aufgrund seiner extrem verkehrsgünstigen Lage zu den beliebtesten Ferienregionen der Schweiz. Aufgrund des grandiosen Blicks auf das Jungfraumassiv wird Interlaken auch Jungfrauregion genannt. Die kleine Gemeinde mit ihren gerade einmal 5650 Einwohnern verfügt über 60 Hotels, 6 Jugendherbergen, 8 Campingplätze und zahlreiche private Ferienwohnungen.

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Augusta Raurica – römische Antike in der Schweiz mit Spassfaktor?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Jedes Jahr locken die Römerfestspiele in der Colonia Augusta Raurica unweit von Basel an der Grenze der Kantone Basel-Landschaft und Aargau zahlreiche Mittelalterfreunde an, um archäologische Schätze zu bewundern, den Spielen und Vorführungen der Gaukler, Künstler und Handwerker zuzuschauen und zu speisen wie die alten Römer. Das jüngste grandiose Römerfest in der Augusta Raurica am letzten Augustwochenende dieses Jahres verzeichnete 24’500 Besucher, die keineswegs alle nur aus der Schweiz kamen. Denn das über 2000 Jahre alte, denkmalgeschützte Ensemble des Römermuseums August ist weit über die Grenzen hinaus bekannt, gehört zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten der Region Basel und ist der grösste archäologische Park der Schweiz.

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Parlament sagt Ja: Kommt bald die zweite Gotthardröhre?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Eigentlich gibt es ja bereits zwei Gotthardtunnel: den für die Eisenbahn und den für den Autoverkehr. Während der Eisenbahntunnel durch das Gotthardbergmassiv die Ortschaften Göschenen im Kanton Uri und Airolo im Kanton Tessin per Schiene verbindet, verläuft der Gotthardstrassentunnel nahezu parallel dazu und ist Teil der Schweizer Nationalstrasse von Basel nach Chiasso. Der Gotthardt-Scheiteltunnel für die Bahn wurde nach zehnjähriger Bauzeit 1882 eingeweiht. Später transportierte die Eisenbahn per Autoverladung auch Kraftfahrzeuge durch das Bergmassiv, um den Verkehr über den Gotthardpass zu entlasten. Der Bau des Strassentunnels dauerte ebenfalls zehn Jahre und wurde 1980 beendet. Beide Tunnel sind unterschiedlich lang: 15 Kilometer der Eisenbahntunnel, knapp 17 Kilometer der Autotunnel. Damit gehört der Gotthardt-Strassentunnel zu den längsten Strassentunneln weltweit.

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Historische Zeitreise: Die Schweiz entdeckt China

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Bereits im Mittelalter übte China eine unglaubliche Faszination auf die Europäer aus, der sich auch viele Mitbürger aus der Schweiz nicht entziehen konnten. Das Reich der Mitte mit seiner berühmten Chinesischen Mauer, den faszinierenden Bauwerken und den exotisch duftenden Märkten lockte Kaufleute, Mönche, Abenteurer und Forscher aus der sogenannten Alten Welt an. Nicht alle Menschen und nur wenige Schweizer, die nach China reisten oder gar auswanderten, haben Spuren hinterlassen, selten bauliche, die unsere Denkmalpflege interessierten könnten. Doch von einigen mutigen Leuten wurde im 17., 18. und 19. Jahrhundert stolz in den damaligen Zeitungen berichtet. Radio und Fernsehen gab es nicht und auch das Kino steckte noch in den Kinderschuhen, aber Briefe und Aufzeichnungen der abenteuerlustigen Schweizer wurden wie Trophäen in die Zeitungsredaktionen getragen. Im Archiv der NZZ ist alles nachzulesen, deshalb haben wir für Sie in uralten Zeitungsberichten gestöbert.

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