Das als Nideröst bekannte, geschichtsträchtige Holzhaus sollte zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle wiederaufgebaut werden. Dieses Vorhaben scheiterte bislang an finanziellen Schwierigkeiten, denn der fachgerechte Wiederaufbau würde mehrere Millionen Schweizer Franken kosten, Schätzungen gehen von zwei Millionen aus. Geld, das die Verantwortlichen der Denkmalpflege nicht aufbringen können.
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In der Basler Altstadt finden sich an jeder Ecke liebevoll restaurierte Bauten aus dem 15. Jahrhundert. Einige Immobilien zeitgenössischer, international bekannter Architekten sind ebenfalls zu finden und fügen sich erstaunlich harmonisch in das ansonsten mittelalterliche Stadtbild ein. Die ungewöhnliche Kombination von Tradition und Moderne überrascht Touristen und begeistert Denkmalschützer. Lassen Sie sich in die Basler Altstadt im Winter entführen und kommen Sie gern im Sommer wieder.
ICOMOS Suisse ist die schweizerische Arbeitsgruppe der internationalen Dachorgansiation ICOMOS und unterstützt das Bundesamt für Kultur bei der Begutachtung der schweizerischen Weltkulturerbestätten unter Schirmherrschaft der UNESCO. Neben dem Erhalt historisch wertvoller Baudenkmale werden auch die Bewahrung von historischem Interieur und traditionellen Gepflogenheiten bewertet.
Die Ausschreibung für das Hotel des Jahres 2016 läuft bereits, die entsprechenden Unterlagen gibt es als PDF-Datei auf der offiziellen Seite der nationalen ICOMOS-Arbeitsgruppe. Die internationale Dachorganisation ICOMOS hat ihren Sitz in Paris und fungiert als weltweiter Rat für Denkmalpflege. Eigentümer oder Betreiber historischer Hotels oder Gasthäuser in der Schweiz haben noch bis Ende Januar 2015 die Möglichkeit, ihre aussagekräftigen Bewerbungen für die 2016er-Auszeichnung einzureichen. Die Bewerbung ist auch per E-Mail möglich.
Die Lage in unmittelbarer Wassernähe hatte praktische und strategische Vorteile, denn bei kriegerischen Auseinandersetzungen hatten die Bewohner eines Wasserschlosses, die korrekte Bezeichnung lautet Niederungsburg, immer Zugang zum Trinkwasser, konnten sich besser versorgen und verteidigen.
Auf der OLMA, der grössten Schweizer Publikumsmesse für Schweizer Landwirtschaft und Ernährung, präsentieren die Bauern ihre Produkte. Didier Burkhalter nimmt die Agrarmesse zum Anlass, wie viele der rund 380’000 Besucher, den Bauern für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Er küsst Säulie, streichelt Lämmli und nimmt als süsses Andenken und Zeichen einer funktionierenden Wirtschaftspolitik ein Glas Honig von den Schweizer Imkern entgegen. Der anschliessende Festumzug führt durch die gesamte Innenstadt, mehr als einmal erschallt der Ruf „Rüüdig guet!“, das diesjährige Motto der OLMA. Für die Denkmäler und Sehenswürdigkeiten der Stadt haben die Touristen an diesen Tagen nur wenig Zeit übrig.
Interlaken gilt als Zentrum des östlichen Berner Oberlandes, liegt auf einer Schwemmebene, dem „Bödeli“, direkt an der Aare zwischen Thunersee und Brienzersee und gehört aufgrund seiner extrem verkehrsgünstigen Lage zu den beliebtesten Ferienregionen der Schweiz. Aufgrund des grandiosen Blicks auf das Jungfraumassiv wird Interlaken auch Jungfrauregion genannt. Die kleine Gemeinde mit ihren gerade einmal 5650 Einwohnern verfügt über 60 Hotels, 6 Jugendherbergen, 8 Campingplätze und zahlreiche private Ferienwohnungen.
Das jüngste grandiose Römerfest in der Augusta Raurica am letzten Augustwochenende dieses Jahres verzeichnete 24’500 Besucher, die keineswegs alle nur aus der Schweiz kamen. Denn das über 2000 Jahre alte, denkmalgeschützte Ensemble des Römermuseums August ist weit über die Grenzen hinaus bekannt, gehört zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten der Region Basel und ist der grösste archäologische Park der Schweiz.
Der Gotthardt-Scheiteltunnel für die Bahn wurde nach zehnjähriger Bauzeit 1882 eingeweiht. Später transportierte die Eisenbahn per Autoverladung auch Kraftfahrzeuge durch das Bergmassiv, um den Verkehr über den Gotthardpass zu entlasten. Der Bau des Strassentunnels dauerte ebenfalls zehn Jahre und wurde 1980 beendet. Beide Tunnel sind unterschiedlich lang: 15 Kilometer der Eisenbahntunnel, knapp 17 Kilometer der Autotunnel. Damit gehört der Gotthardt-Strassentunnel zu den längsten Strassentunneln weltweit.
Nicht alle Menschen und nur wenige Schweizer, die nach China reisten oder gar auswanderten, haben Spuren hinterlassen, selten bauliche, die unsere Denkmalpflege interessierten könnten. Doch von einigen mutigen Leuten wurde im 17., 18. und 19. Jahrhundert stolz in den damaligen Zeitungen berichtet. Radio und Fernsehen gab es nicht und auch das Kino steckte noch in den Kinderschuhen, aber Briefe und Aufzeichnungen der abenteuerlustigen Schweizer wurden wie Trophäen in die Zeitungsredaktionen getragen. Im Archiv der NZZ ist alles nachzulesen, deshalb haben wir für Sie in uralten Zeitungsberichten gestöbert.