Museum Mühlerama – Umbau ab Mai 2017, Betrieb geht weiter!

Seit drei Jahrzehnten ist das Museum Mühlerama im Zürcher Quartier Seefeld mit seiner Industriemühle fester Bestandteil der Museumslandschaft in der Stadt – Zeit für eine Neuausrichtung!

Ab Mai 2017 wird kräftig umgebaut. Dafür nötige Mittel waren bereits Ende Oktober 2015 vom Gemeinderat und dem Lotteriefonds des Kantons Zürich genehmigt worden.

Rund 15‘000 Besucher pro Jahr

Das Museum Mühlerama ist im denkmalgeschützten Areal der Mühle Tiefenbrunnen zu Hause und zieht jährlich etwa 15’000 Besucher an. Die noch funktionierende industrielle Mühle aus dem Jahr 1913 bildet das Kernstück des Museums und macht es einzigartig in der Schweiz.

Doch das Mühlerama hat noch mehr zu bieten: Neben der Dauerausstellung rund ums Thema Müllerei finden jährlich Sonderausstellungen statt. Besonders erfolgreich waren beispielsweise die Ausstellungen „Chocolat Tobler“ im Jahr 2002, „Geschmack. Eine Ausstellung für Mund, Nase, Ohr und Hand“ im Jahr 2010 und das Thema „Gift. Essen kann gefährlich sein“ vor vier Jahren.


Die Backstube wird für Workshops, Tagungen und Veranstaltungen mit der nötigen Infrastruktur zum Backen, Kochen und Vermitteln ausgestattet. (Bild: Museum Mühlerama)

Das meiste benötigte Geld ist beisammen

Aktuell sind Spendengelder in Höhe von insgesamt CHF 1’390’000 sichergestellt und es fehlen noch rund 250’000 CHF, um das Projekt im geplanten Umfang umzusetzen. Das Museum ist zuversichtlich, das nötige Geld bis zum Baubeginn zu beschaffen. Neben der finanziellen Zuwendung von Stiftungen, Gönnern und Sponsoren, wurde die Sanierung und Erneuerung ebenfalls von der Stadt Zürich sowie vom Lotteriefonds des Kantons mit je CHF 250’000 unterstützt.

Der Startschuss für die Umbauarbeiten fällt im Mai nächsten Jahres. Die Besucher müssen aber nicht gänzlich auf das Angebot während der 6-monatigen Umbauphase verzichten, denn Teile des Workshop-Angebots werden in die ehemalige Confiserie der Bäckerei Buchmann in der Binz verlegt und können dort weiter besucht werden.


Die Mahlwerkstatt. Alle Besucher können ihr eigenes Mehl mahlen und daraus ein Brötchen backen. (Bild: Museum Mühlerama)

Nach dem Umbau mit noch attraktiverem Angebot

Nach der geplanten Wiedereröffnung im Oktober 2017 tritt das Mühlerama mit zeitgemässeren und attraktiveren Angeboten auf. Dafür werden neue Formen der Vermittlung und Partizipation und mehr interaktive Erlebnismöglichkeiten entwickelt. Die Besucher erhalten dank der funktionierenden Originalmühle von 1913 Einblicke in die Vergangenheit und können gleichzeitig auch beim Brotbacken den Prozess vom Korn zum Brot selber miterleben. Aktuelle Themen rund um das Thema Ernährung und Nachhaltigkeit erhalten ein grösseres Gewicht als bisher.

Eine Medieninstallation, die selbst erkundet werden darf, ergänzt den Rundgang durch das Museum. Videoinstallationen, werden einen stimmungsvollen Eindruck vom Müllerhandwerk von früher bis heute vermitteln.

Auch räumlich stehen Veränderungen an: Mit einer klaren Raumgestaltung und -aufteilung wird der Museumsrundgang angenehmer und übersichtlicher und lässt für den Betrieb eine effizientere Nutzung zu. Sofern die Restfinanzierung zustande kommt, wird das Museum mit dem Einbau eines Liftes für Personen mit Mobilitätseinschränkung barrierefrei umgebaut.

Die Backstube, die bereits jetzt als Seminarraum dient, wird räumlich optimiert und bietet zahlreiche Vermittlungsangebote rund um das Thema Ernährung, Backhandwerk, Gesundheit und Ressourcen.


Die historische Industriemühle wird mit Grossbild und Mediaguide neu kontextualisiert und kann auch von Individualbesuchern erkundet werden. (Bild: Museum Mühlerama)

 

Quelle: Museum Mühlerama / PRfact AG
Artikelbild: Aktuelle Themen rund um das Thema Ernährung und Nachhaltigkeit erhalten in einer eigenen thematischen Spur ein grösseres Gewicht als bisher. (© Museum Mühlerama)

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