Eine Urkunde aus dem Jahre 1228 bescheinigt, dass der befestigte Ort Liehtvnsteige im Besitz der Grafen von Toggenburg war. Diese lebten auf der Burg Neu-Toggenburg.
Das damalige Liehtvnsteige ist das heutige Lichtensteig, bekannt wegen seiner gepflegten historischen Altstadt.
Bei archäologischen Untersuchungen mehrerer Häuser im Jahr 1987 rückte das Haus Bethlehem in Schwyz in den Blickpunkt der Denkmalpflege. Wie sich herausstellte, wurde das Gebäude bereits im Jahr 1287 oder ganz kurz danach errichtet - eine Entdeckung, die in der Schweiz und auch im Ausland Staunen erregte, denn bis dahin glaubte niemand, dass sich Holzhäuser aus mittelalterlicher Zeit bis heute erhalten haben.
Haus Bethlehem wurde also vier Jahre vor der Zeit errichtet, als die drei Urkantone sich zu einer Allianz zusammenschlossen und den Grundstein für die heutige Eidgenossenschaft legten.
Am 1. Dezember 2017 tritt das kantonale Bauinventar für die Stadt Luzern in Kraft. Derzeit erhalten alle Eigentümer ihre Objektblätter zugestellt. Das Bauinventar soll auf die zahlreichen architektonischen Schätze in der Stadt Luzern aufmerksam machen.
Gleichzeitig ist es ein wichtiges Instrument bei Baubewilligungsverfahren und eine Ergänzung zu den bestehenden Ortsbildschutzzonen.
Am Sonntag, 12. Juni 2016 veranstaltet die Kantonsarchäologie eine Velotour, auf der sich prähistorische Pfahlbauten im Kanton Luzern erkunden lassen. Unter dem Motto „palaFITtes“ führt die 28 Kilometer lange Route von Hitzkirch nach Sursee und endet im Pfahlbaudorf Wauwil. Der Anlass findet im Rahmen der UNESCO Welterbetage (11. - 12. Juni 2016) statt.
Wer sich für das Leben der Pfahlbauer interessiert und auch gerne Velo fährt, dem empfiehlt sich am 12. Juni 2016 ein Ausflug an den Baldegger- und Sempachersee. Unter dem Motto „palaFITtes“ werden mit dem Velo die drei UNESCO Pfahlbaustationen des Kantons Luzern besucht. Nach der Tour werden alle Teilnehmenden mit einem Imbiss und kühlem Pfahlbaubier belohnt.
Seit 1946 machen der Schweizer Heimatschutz und Pro Natura Menschen aus aller Welt Natur- und Kulturschutzprojekte schmackhaft. In jedem Jahr wird ein neuer Schoggitaler gestaltet und zum Kauf angeboten.
Die leckeren Schokoladenmünzen zeigen schöne und schützenswerte Landschaften oder Gebäude. Der Verkaufserlös dient der Förderung gemeinnütziger Projekte und dem Erhalt wichtiger Lebensgrundlagen der Schweiz.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Jedes Jahr im September wird von ICOMOS Suisse ein Schweizer Hotel oder Gasthof mit dem medienträchtigen Preis "Historisches Hotel des Jahres" geehrt. Der Wert dieser Auszeichnung besteht in überregionaler Achtung und Anerkennung, der Listung in allen Publikationen von ICOMOS, der Aufnahme in die Hotelkooperation "Swiss Historic Hotels" von Schweiz Tourismus sowie in weiteren Marketingaktivitäten über die Grenzen der Schweiz hinaus.
Die Ausschreibung für das Hotel des Jahres 2016 läuft bereits, die entsprechenden Unterlagen gibt es als PDF-Datei auf der offiziellen Seite der nationalen ICOMOS-Arbeitsgruppe. Die internationale Dachorganisation ICOMOS hat ihren Sitz in Paris und fungiert als weltweiter Rat für Denkmalpflege. Eigentümer oder Betreiber historischer Hotels oder Gasthäuser in der Schweiz haben noch bis Ende Januar 2015 die Möglichkeit, ihre aussagekräftigen Bewerbungen für die 2016er-Auszeichnung einzureichen. Die Bewerbung ist auch per E-Mail möglich.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Oft liegen Welten zwischen öffentlichen und privaten Ansprüchen. Die Denkmalpfleger möchten das Objekt schützen und bewahren, meist mit Auflagen und Einschränkungen, die Eigentümer wollen es nutzen – und fühlen sich vom Denkmalschutz gegängelt.
In der Schweiz sind über 200’000 Wohngebäude geschützt. Hinzu kommen Baudenkmäler wie Kirchen, Burgen, Stadtmauern und Türme sowie technische Denkmäler, Naturdenkmäler und Gartendenkmäler. Wenn an, unter oder neben einem denkmalgeschützten Objekt gebaut werden soll, entstehen oft Konflikte. Das Schutzanliegen der Denkmalpflege steht dann den Nutzungswünschen der Eigentümer im Weg, zum Beispiel wenn diese unter ihrer denkmalgeschützten Gartenanlage eine Tiefgarage bauen wollen.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Denkmalpfleger und Denkmalschützer agieren oft im kleinen Rahmen und sind auf Unterstützung von aussen angewiesen. Nicht immer funktioniert die Hilfe so wie gewünscht, doch die "Stiftung zur Förderung der Denkmalpflege" mit Sitz in Zürich hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Denkmalpflege in der gesamten Schweiz tatkräftig zu unterstützen.Eine Stiftung versucht, zu vermitteln
Die Stiftung unter aktueller Leitung von Dr. Ida Hardegger agiert gemeinnützig im Sinne von Art. 80 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und wird unterstützt vom Bundesamt für Kultur (BAK). Der Stiftungszweck ist auf der offiziellen Homepage der Stiftung nachzulesen und wird wie folgt zusammengefasst: Beratung und Forschung auf dem Gebiet der Denkmalpflege unter Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technologisch-konservatorischer Erkenntnisse sowie Vernetzung der Denkmalbehörden, Fachstellen und Institutionen auf kantonaler, nationaler und internationaler Ebene. Die Werterhaltung des schweizerischen Denkmalbestandes ist das höchste Ziel der Stiftung.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Fragen nehmen kein Ende, denn: Wo können Denkmalfreunde und -experten erfahren, wo es die interessantesten Baudenkmäler zu besichtigen gibt, wann Restaurationen anstehen, was das alles kostet, woher das Geld dafür kommt und wo es Broschüren und Schriftsätze zum Thema gibt?
Schweizer Denkmalschützer und Denkmalpfleger haben es nicht leicht. Nicht, dass es in anderen Ländern einfacher wäre, aber hier geht es vorrangig um die Denkmalpflege in der Schweiz. Denkmalschutz ist eine kantonale Angelegenheit – die Vernetzung und Kommunikation untereinander ist sehr träge. Jede Gemeinde kocht ihr eigenes Denkmal-Süppchen, wie wir kürzlich am Beispiel der historischen Eisenbahnen erfahren durften. Journalisten und Autoren, die freiberuflich über die Denkmalpflege in der Schweiz berichten möchten, haben es noch schwerer.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]An den europäischen Denkmaltagen, die in diesem Jahr unter dem kulinarischen Motto "A table, Zu Tisch, A tavola" stehen, wollen die Denkmalpfleger der Stadt Bern diesmal nicht nur die schönen Seiten perfekt restaurierter historischer Gebäude in Szene setzen, sondern auch auf die Probleme verweisen, die das Arbeiten mit dem sensiblen Baustoff Sandstein mit sich bringt.
Bern ist auf und aus Stein gebaut. Wenn man genauer hinschaut, könnte man meinen, die Stadt Bern wäre auf Sand gebaut. Sandstein ist das Mass aller Dinge. Das Berufsbild der Steinmetze hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt, denn der Lieblingsbaustoff der alten Ägypter und Römer kommt in die Jahre und zeigt unübersehbare Verschleisserscheinungen. Die alte Münsterbauhütte am Berner Münster ist für das Publikum geöffnet und zeigt anschaulich die moderne Arbeitsweise der Restauratoren.