Seilbahnen sind für den Tourismus in der Schweiz überlebenswichtig. Vor allem die Bergregionen sind auf diese Transportmittel angewiesen.
Neben topmodernen Anlagen verkehren in den Alpen noch immer kleine, historische Bahnen, von denen jedoch leider immer mehr stillgelegt werden. Könnten sie reden, was für Geschichten würden sie uns wohl erzählen.
Bei archäologischen Untersuchungen mehrerer Häuser im Jahr 1987 rückte das Haus Bethlehem in Schwyz in den Blickpunkt der Denkmalpflege. Wie sich herausstellte, wurde das Gebäude bereits im Jahr 1287 oder ganz kurz danach errichtet - eine Entdeckung, die in der Schweiz und auch im Ausland Staunen erregte, denn bis dahin glaubte niemand, dass sich Holzhäuser aus mittelalterlicher Zeit bis heute erhalten haben.
Haus Bethlehem wurde also vier Jahre vor der Zeit errichtet, als die drei Urkantone sich zu einer Allianz zusammenschlossen und den Grundstein für die heutige Eidgenossenschaft legten.
Das Museum Kleines Klingental feiert 800 Jahre Dominikanerorden mit zahlreichen Sonderveranstaltungen. Der feierliche Höhepunkt des „Dominikanerjahres“ findet am kommenden Wochenende, 11. Und 12. Juni, mit dem Klosterfest statt.
Das Klosterfest im Museum Kleines Klingental wartet mit einem vielseitigen Programm für Gross und Klein auf. Rundgänge und Workshops lassen die Besucher die eindrucksvolle Klosteranlage des ehemaligen Frauenklosters Klingental entdecken und geben Einblicke in die Kultur mittelalterlicher Klöster und die unter-schiedlichen Facetten des Klosteralltags: Musik, Gebet, Kunst, Heilkunde – sowie Speis und Trank.
Rund ein halbes Jahrhundert lang – zu einer Zeit, als Werbung noch für die Ewigkeit konzipiert wurde – schmückten sie Fassaden und Wände. Heute erleben die Blech- und Email-Reklameschilder eine wahre Renaissance – nicht als Werbeträger, sondern als Sammelobjekte.
Die Sonderausstellung „Reklameschilder aus Blech und Email von gestern. Heute wertvolle Kunst- und Sammlerstücke“ im Spielzeug Welten Museum Basel zeigt über 150 dieser wunderbaren Exemplare aus der Zeit von 1890 bis 1970. Sie stammen aus der Sammlung von Michael Müller aus der Umgebung von Basel. Schon seit seiner Kindheit ist er von diesen Werbeschildern fasziniert.
Jedes Körnchen Salz, das in der Schweiz verbraucht wird, stammt aus der Schweiz. Importsalz kommt den Eidgenossen nicht ins Land. Und warum auch?
Die Schweizer Salinen bei Basel und die Saline in Bex fördern genug, um die Versorgung des Landes noch auf Jahrzehnte hinaus sicherzustellen.
In Urnäsch im Appenzellerland wird lebendiges Brauchtum gepflegt. Ein besonders uriges Ritual ist das Bloch. Am Montag nach dem Funkensonntag ziehen starke Männer einen geschmückten Baumstamm auf einem Wagen durch die Gegend und musizieren dabei.
Aber warum tun sie das?
Die meisten Ausländer und Touristen sind überrascht, wenn sie erfahren, wie viele militärische Festungen, alte Bunker und neue Schutzräume es in der Schweiz gibt.
Tatsächlich hat das Sichern und Verschanzen im Land der Eidgenossen eine lange Tradition. Das liegt nicht nur am technischen Perfektionismus der Schweizer, sondern auch an der vorherrschenden Mentalität: Sicher ist sicher, und Sicherheit muss sein – am besten auch im eigenen Haus.
Bei Meiringen im Kanton Bern stürzt der Reichenbach in einer Kaskade von sieben Wasserfällen 300 Meter in die Tiefe. Viele Schweizer Reiseführer erwähnen dieses beeindruckende Naturschaupiel, das auch die regionale Sagenwelt beeinflusst und schon etliche Literaten und Filmemacher inspiriert hat.
Ein Museum und mehrere Denkmäler erinnern an Sherlock Holmes, der am Reichenbachfall seinem grössten Widersacher Dr. Moriarty begegnete und einen schicksalhaften Kampf mit ihm austrug.
Die Feuerwehr der Stadt Luzern blickt auf 700 Jahre Schutz vor Feuer zurück. Anlässlich dieses Jubiläums veranstalten die Feuerwehr und das Historische Museum Luzern am 24. und 25. Oktober 2015 im und ums Historische Museum ein Erlebniswochenende.
Im Jahr 1315 verfasste die Obrigkeit der Stadt Luzern Erlasse zur Brandverhütung und betraute die Stadtbevölkerung mit Feuerwehraufgaben. Heute, im Jahr 2015, feiert diese Verordnung ihr 700-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass lancierte die Feuerwehr Stadt Luzern, nebst der Veröffentlichung ihrer Feuerwehr-Chronik „Luzern zur Wehr“, ein Veranstaltungsprogramm, mit dem sie der Luzerner Bevölkerung ihre Aufgaben und Entwicklungsgeschichte näher bekannt macht.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]An der deutsch-französischen Sprachgrenze am Murtensee liegt das mittelalterliche Städtli Murten. Hier soll nicht nur die Lebensqualität besonders hoch sein, es ist auch eines der beliebtesten Ausflugsziele der Schweiz. Das ist kein Wunder, locken doch eine herrliche Seepromenade, viel Kultur und lebendiges Mittelalter. Die Ringmauer wurde bereits 1908 unter Schutz gestellt, die ganze Stadt 1948. Bevor abends ein prächtiger Sonnenuntergang über dem Murtensee zu bewundern ist, gibt es viel zu sehen und zu erleben.
Das Zähringerstädtchen kann man auf einem beeindruckenden Rundgang kennenlernen. Aber bevor man sich auf die historischen Gebäude der gepflegten Stadt einlässt, lohnt ein Blick in die Geschichte: Gegründet wurde sie bereits im Jahre 1170 von den Herzögen von Zähringen. 1218 wurde sie, nach dem Aussterben der Zähringer, reichsfrei, was zur Befestigung durch eine Mauer führte. Ab 1255 unterstand die Stadt dem Schutz der Savoyens. Durch Bündnisse mit Nachbarstädten konnte sich Murten allmählich vergrössern, wodurch es eine Vorrangstellung gegenüber den umliegenden Dörfern erlangte.