Jeder kennt berühmte Bauten wie das Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen aus dem Jahr 1869 oder aber auch die berühmte Semperoper in Dresden aus dem Jahr 1841.
Beide Gebäude sind sehr alt verlieren aber trotz allem nichts an Ihrem Charm, den beeindruckenden Ausführungen oder der Geschichtsträchtigkeit die sie von Jahr zu Jahr um ein neues Stück Geschichte reicher werden und auch noch späteren Generationen dient.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nordamerikanische Indianer bewohnten früher Wigwams oder Wickiups. Aber ein Stamm machte eine Ausnahme. Er errichtete seine Unterkünfte aus Lehm, Mörtel, Sand und Wasser, ineinander verschachtelt: die sogenannten Pueblos. Und besonders die Pueblo-Indianer in Mesa Verde in Colorado sind durch ihre speziellen Wohnformen bekannt: Sie bauten ihre Wohnunterkünfte in überhängende Felsen. Um ein solches, an einem Felsen klebendes, Bauwerk besichtigen zu können, müssen Sie jedoch nicht nach Amerika reisen, sondern in den Kanton Graubünden. Die Burg Kropfenstein in der Surselva erinnert nämlich in ihrer Bauweise an ein Pueblo-Dorf.
Die Burgruine befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Waltensburg, welches von einer langen Geschichte geprägt wurde.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nicht nur die grossen Bauwerke, welche von der Öffentlichkeit sowieso Aufmerksamkeit bekommen und für die Tourismusbranche relevant sind, müssen geschützt werden: Auch unbekannte Häuser und Kirchen können so bedeutsam sein, dass Heimatschutz und Denkmalpflege sich für deren Erhalt einsetzen, handelt es sich doch bei diesen Zeitzeugen ebenfalls um unser kulturelles Erbe und unsere Geschichte. Oft nimmt die Allgemeinheit die Arbeit, welche die Denkmalpflege leistet, gar nicht wahr. Wie wichtig diese jedoch ist, soll an einem Beispiel aus dem Zürcher Oberland gezeigt werden.
Dürnten, eine Gemeinde mit 6‘600 Einwohnern, blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück. Zumindest wird angenommen, dass die Ortschaft bereits vor 3500 Jahren besiedelt gewesen sein dürfte: Ausgrabungen gaben interessante Zeugen römischer Niederlassungen sowie alemannische Grabfunde frei. 1874 fand man in der Region des Hasenstricks ein Beil aus Blei und Kupfer, welches in die Bronzezeit, also ca. 2200 bis 800 v. Christus, datiert wird. Dabei handelt es sich um den ältesten Fund auf Dürntner Boden.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Denkmalpfleger und Denkmalschützer agieren oft im kleinen Rahmen und sind auf Unterstützung von aussen angewiesen. Nicht immer funktioniert die Hilfe so wie gewünscht, doch die "Stiftung zur Förderung der Denkmalpflege" mit Sitz in Zürich hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Denkmalpflege in der gesamten Schweiz tatkräftig zu unterstützen.Eine Stiftung versucht, zu vermitteln
Die Stiftung unter aktueller Leitung von Dr. Ida Hardegger agiert gemeinnützig im Sinne von Art. 80 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und wird unterstützt vom Bundesamt für Kultur (BAK). Der Stiftungszweck ist auf der offiziellen Homepage der Stiftung nachzulesen und wird wie folgt zusammengefasst: Beratung und Forschung auf dem Gebiet der Denkmalpflege unter Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technologisch-konservatorischer Erkenntnisse sowie Vernetzung der Denkmalbehörden, Fachstellen und Institutionen auf kantonaler, nationaler und internationaler Ebene. Die Werterhaltung des schweizerischen Denkmalbestandes ist das höchste Ziel der Stiftung.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Fragen nehmen kein Ende, denn: Wo können Denkmalfreunde und -experten erfahren, wo es die interessantesten Baudenkmäler zu besichtigen gibt, wann Restaurationen anstehen, was das alles kostet, woher das Geld dafür kommt und wo es Broschüren und Schriftsätze zum Thema gibt?
Schweizer Denkmalschützer und Denkmalpfleger haben es nicht leicht. Nicht, dass es in anderen Ländern einfacher wäre, aber hier geht es vorrangig um die Denkmalpflege in der Schweiz. Denkmalschutz ist eine kantonale Angelegenheit – die Vernetzung und Kommunikation untereinander ist sehr träge. Jede Gemeinde kocht ihr eigenes Denkmal-Süppchen, wie wir kürzlich am Beispiel der historischen Eisenbahnen erfahren durften. Journalisten und Autoren, die freiberuflich über die Denkmalpflege in der Schweiz berichten möchten, haben es noch schwerer.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]An den europäischen Denkmaltagen, die in diesem Jahr unter dem kulinarischen Motto "A table, Zu Tisch, A tavola" stehen, wollen die Denkmalpfleger der Stadt Bern diesmal nicht nur die schönen Seiten perfekt restaurierter historischer Gebäude in Szene setzen, sondern auch auf die Probleme verweisen, die das Arbeiten mit dem sensiblen Baustoff Sandstein mit sich bringt.
Bern ist auf und aus Stein gebaut. Wenn man genauer hinschaut, könnte man meinen, die Stadt Bern wäre auf Sand gebaut. Sandstein ist das Mass aller Dinge. Das Berufsbild der Steinmetze hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt, denn der Lieblingsbaustoff der alten Ägypter und Römer kommt in die Jahre und zeigt unübersehbare Verschleisserscheinungen. Die alte Münsterbauhütte am Berner Münster ist für das Publikum geöffnet und zeigt anschaulich die moderne Arbeitsweise der Restauratoren.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das Engihuus wird für die knapp 300 Einheimischen des malerischen Bergdorfes Valendas immer das Engihuus bleiben, auch wenn es einen modernen Namen erhalten hat. Es heisst jetzt Gasthaus am Brunnen, wurde nach aufwendiger und fachgerechter Restauration vor wenigen Tagen eröffnet und feierlich eingeweiht. Ab Juli 2014 werden die ersten Gäste erwartet. Geführt wird das Gasthaus von den Eheleuten Matthias Althof und Elvira Althof-Solèr, die in Valendas aufgewachsen ist. Er ist ein anerkannter Gastronom, sie ist gelernte Confiseurin.Wirklich jedes historische Haus in Valendas erzählt eine Geschichte
… und ist deshalb erhaltungswürdig. Am Beispiel Engihuus wird die Historie wieder lebendig: Es war einmal als Wirtshaus, Krämerladen und Posthalterei der absolute Mittelpunkt von Valendas. Ein erreichbares Ziel für die Zukunft, der Grundstein ist mit dem neunen Gasthaus am Brunnen gelegt. Keines der zahlreichen Baudenkmäler darf dem Verfall preisgegeben werden.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Stadt Bern ist reich an architektonischen Highlights. Dass dabei nicht nur Kirchen, Schlösser und ähnliche grossartige Gebäude schützenswert im Sinne der Denkmalpflege sind, zeigt ein kleiner Stadtrundgang.
In einigen Quartieren Berns findet man liebevoll und sorgfältig renovierte Häuser. Die Palette reicht von eher einfachen Wohnhäusern bis hin zu prachtvoll restaurierten Gebäuden. Einen Überblick über etliche rundum gelungene Projekte gibt es in dem Vierjahresbericht der Berner Denkmalpflege zu sehen, der auch als Buch erschienen ist.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Solothurn gilt für viele Menschen als die schönste Schweizer Barockstadt. Das Antlitz der Altstadt wird geprägt von zahlreichen historischen Bauwerken, auch aus anderen Stilepochen. So ist der Zeitglockenturm bereits in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstanden, die St. Ursenkathedrale 1773 in barock-klassizistischer Zeit.
Die meisten Bauten haben einen starken Bezug zur Zahl 11. Schon im Mittelalter wurde die 11 in Solothurn nahezu zelebriert. Es gibt 11 historische Brunnen, 11 Türme und als absolute Besonderheit eine Uhr, die lediglich 11 Stunden anzeigt. Auch die St. Ursenkathedrale weist mehrere 11er-Elemente auf: Sie verfügt über 11 Glocken, 11 Altäre und eine Aussentreppe, deren Stufen jeweils in 11er-Gruppen gegliedert sind.