Am 10. September findet in Basel der Europäische Tag des Denkmals 2016 statt.
Heuberg und Nadelberg, die Gassen um die Peterskirche und die Leonhardskirche, sie alle verfügen über eine nahezu intakte historische Bebauung. Adelshöfe und Wohnsitze der reichsten Bürger reihten sich schon im Mittelalter entlang der damaligen Inneren Stadtmauer.
Nach alten Schätzen und verborgenen Geheimnissen graben – das hat Kinder wie Erwachsene seit jeher fasziniert.
Doch wie arbeitet ein Archäologe eigentlich? Darüber informiert die Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt vom 4. bis zum 8. Juli 2016 erneut mit dem beliebten Kinderworkshop. Kinder von 6 bis 12 Jahren sind herzlich eingeladen, in diesem dreistündigen Workshop Spannendes rund um das Thema Archäologie zu erfahren.
Rund ein halbes Jahrhundert lang – zu einer Zeit, als Werbung noch für die Ewigkeit konzipiert wurde – schmückten sie Fassaden und Wände. Heute erleben die Blech- und Email-Reklameschilder eine wahre Renaissance – nicht als Werbeträger, sondern als Sammelobjekte.
Die Sonderausstellung „Reklameschilder aus Blech und Email von gestern. Heute wertvolle Kunst- und Sammlerstücke“ im Spielzeug Welten Museum Basel zeigt über 150 dieser wunderbaren Exemplare aus der Zeit von 1890 bis 1970. Sie stammen aus der Sammlung von Michael Müller aus der Umgebung von Basel. Schon seit seiner Kindheit ist er von diesen Werbeschildern fasziniert.
Der Bata-Park in Möhlin bei Basel ist ein historisch bedeutsames, denkmalgeschütztes Industriegelände aus den 1930er Jahren. Lange Zeit lag das Areal in einer Art Dornröschenschlaf.
Nun wird es schrittweise restauriert und neu belebt – unter der sorgfältigen Obhut des Denkmalschutzes.
Der Basilisk ist Schildhalter des Basler Wappens und gewissermassen das Lieblingsmonster der Stadt.
Doch wie kam das schaurige Fabeltier an den Rhein? Und warum gibt es so viele gleich aussehende Basiliskenbrunnen in Basel?
Die römische „Schnellstrasse“, die Avenches (Aventicum) und Kaiseraugst (Augusta Raurica) verband, führte über den Oberen Hauenstein bei Langenbruck. Nach der Christianisierung wurde die Region der Herrschaft der Fürstbischöfe von Basel unterstellt. In der Folge bewachten die Bechburger und Falkensteiner die Gegend von strategisch wichtigen Hügeln und Felsen aus: Im Mittelalter liessen die Freiherren von Bechburg vier Burgen erbauen, von denen später zwei in den Besitz der Freiherren von Falkenstein gelangten.
Ein Foto, welches ich von der Burg Neu-Falkenstein sah, weckte mein Interesse. Also begann ich ein wenig zu recherchieren und beschloss spontan, meine Wandergruppe zu einer Burgenwanderung einzuladen, um vor Ort mehr über die Geschichte der Bechburger und der Falkensteiner zu erfahren. Die Angaben, die ich im Internet las, waren teilweise unvollständig oder widersprüchlich. Auch in der Bibliothek fand ich nicht viel über das Leben auf diesen Burgen. Wir besuchten die beiden, ganzjährig freizugänglichen, Ruinen Alt-Bechburg und Neu-Falkenstein. Diese möchte ich Ihnen hier näher vorstellen, wobei ich versuche, die recherchierten Informationen mit denen der Infotafeln vor Ort in einen Zusammenhang zu bringen.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Basler Altstadt gehört zu den intaktesten und schönsten Gebäudeensembles Europas und überrascht mit einer architektonischen Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Bereits Ende November verwandeln sich Barfüsserplatz und Münsterplatz in einen zauberhaften Weihnachtsmarkt, der als grösster und schönster der Schweiz gilt.
In der Basler Altstadt finden sich an jeder Ecke liebevoll restaurierte Bauten aus dem 15. Jahrhundert. Einige Immobilien zeitgenössischer, international bekannter Architekten sind ebenfalls zu finden und fügen sich erstaunlich harmonisch in das ansonsten mittelalterliche Stadtbild ein. Die ungewöhnliche Kombination von Tradition und Moderne überrascht Touristen und begeistert Denkmalschützer. Lassen Sie sich in die Basler Altstadt im Winter entführen und kommen Sie gern im Sommer wieder.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Jedes Jahr locken die Römerfestspiele in der Colonia Augusta Raurica unweit von Basel an der Grenze der Kantone Basel-Landschaft und Aargau zahlreiche Mittelalterfreunde an, um archäologische Schätze zu bewundern, den Spielen und Vorführungen der Gaukler, Künstler und Handwerker zuzuschauen und zu speisen wie die alten Römer.
Das jüngste grandiose Römerfest in der Augusta Raurica am letzten Augustwochenende dieses Jahres verzeichnete 24’500 Besucher, die keineswegs alle nur aus der Schweiz kamen. Denn das über 2000 Jahre alte, denkmalgeschützte Ensemble des Römermuseums August ist weit über die Grenzen hinaus bekannt, gehört zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten der Region Basel und ist der grösste archäologische Park der Schweiz.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Pruntrut, ein Ort mit 6780 Einwohnern, liegt im Kanton Jura. Erstmals erwähnt wurde er im Jahre 1136, damals noch unter dem Namen Purrentru. Anfangs gehörte die Siedlung zur Grafschaft Mömpelgard und ging 1271 an das Fürstbistum Basel über. Es wurde 1283 von den Burgundern erobert, König Rudolf I. von Habsburg erzwang jedoch die Rückgabe an das Fürstbistum. Gleichzeitig wurde Pruntrut freie Reichsstadt. 1386 an Mömpelgard verpfändet, kam es 1461 abermals zurück zum Fürstbistum.
Nach der Reformation in Basel, wurde Pruntrut im Jahre 1527 offizieller Sitz des Fürstbischofs. Seine Blütezeit erlebte die Stadt von 1575 bis 1608 unter Jakob Christoph Blarer von Wartensee. Zu jener Zeit wurde das Schloss renoviert und ausgebaut und 1591 das Jesuitenkollegium gegründet. Die Blütezeit des Ortes wurde jäh gestoppt, als 1618 der Dreissigjährige Krieg ausbrach. Pruntrut wurde belagert und fiel Plünderungen zum Opfer. Erobert von französischen Truppen, war die Stadt von 1793 bis 1800 Hauptstadt der Raurakischen Republik. 1815 kam es als Kompensation für Waadt, welches 1803 verloren wurde, zum Kanton Bern.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Unter dem Motto "Gartenträume-Gartenräume" bietet die kantonale Denkmalpflege Führungen durch etliche Gärten und Gartenanlagen in der Stadt Basel an. Die Führungen finden noch bis zum September 2014 statt. Fachkundige Mitarbeiter der Denkmalpflege führen die Besichtigungen durch. Als Besucher hat man die Gelegenheit, verborgene und historische Gärten zu entdecken.
Oberflächlich betrachtet, scheinen Gärten in der dichten Bebauung des Kantons Basel-Stadt eher selten zu sein. David Schneller, der Leiter der kantonalen Denkmalpflege, weist auf die aktuelle und kulturhistorische Bedeutung zahlreicher Gartenanlagen hin. Mit den Abendführungen sollen die Gärten und auch ihre Bedeutung für die Denkmalpflege wieder mehr in den Fokus gestellt werden. Denn zum Teil werde stark unterschätzt, wie wichtig Gartenanlagen für das Stadtbild seien. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um einen privaten Hausgarten, einen öffentlichen Grünraum oder eine herrschaftliche Gartenanlage handle. Denkmalpfleger Schneller betont, dass "viele dieser Anlagen bewusst und sorgfältig gestaltet sind".