Ferien-Hit für Kinder: Archäologie erleben
VON belmedia Redaktion Events News
Nach alten Schätzen und verborgenen Geheimnissen graben – das hat Kinder wie Erwachsene seit jeher fasziniert.
Doch wie arbeitet ein Archäologe eigentlich? Darüber informiert die Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt vom 4. bis zum 8. Juli 2016 erneut mit dem beliebten Kinderworkshop. Kinder von 6 bis 12 Jahren sind herzlich eingeladen, in diesem dreistündigen Workshop Spannendes rund um das Thema Archäologie zu erfahren.
Ausgraben – dokumentieren – interpretieren
Diese wesentlichen Schritte archäologischer Tätigkeit sind Ausgraben, Dokumentieren und Interpretieren. So auch auf der für den Ferienworkshop eigens eingerichteten Kindergrabung. Im Grabungszelt direkt neben den heute noch sichtbaren Überresten der keltischen Befestigung „Murus Gallicus“, tauchen die Kinder in die Alltagswelt der Archäologen ein.
Sie graben Fundobjekte aus und bestimmen diese dann mit Hilfe von Archäologen. An anderen Stationen des Workshops erfahren die Kinder spielerisch, was mit den Objekten nach der Ausgrabung passiert. So beschäftigen sie sich mit zerbrochenen Keramikgefässen und setzen die Scherben, wie „richtige“ Restauratoren, wieder zusammen. Mit Taschenlampen ausgerüstet steigen die Kinder zum Schluss in Basels geheimnisvollen Untergrund hinab, um in der Archäologischen Informationsstelle am Schlüsselberg einen Teil der erhalten gebliebenen Wehrmauer zu erkunden, die einst das römische Basel schützte.
Lebenswelten vergangener Zeiten
Der Archäologie-Workshop soll Kindern spielerisch den Zugang zu archäologischen Arbeitsmethoden eröffnen. Anhand leicht verständlicher Beispiele können sie erfahren, wie die Lebenswelten vergangener Zeiten rekonstruiert werden und sich mit der Geschichte des Kantons von der Steinzeit bis zur Neuzeit vertraut machen.
Hier die genauen Daten: Archäologie-Workshop für Kinder vom 4. bis 8. Juli jeweils um 9 und 14 Uhr (Dauer 3 Stunden). Treffpunkt: Infostelle „Murus Gallicus“, Rittergasse 4. Anmeldung unter www.archaeologie.bs.ch
Artikel von: Kanton Basel-Stadt – Präsidialdepartement
Artikelbild: © Kanton Basel-Stadt