Glarner Baukultur – eine öffentliche Momentaufnahme

Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens beleuchtet das Glarner Architekturforum den aktuellen Stand der Glarner Baukultur. Diese spiegelt das Erbe des Kantons Glarus wider, dessen Szenerie von alpiner Landschaft und früher Industriekultur geprägt ist. Die öffentliche Momentaufnahme findet am 22. Juni 2016 im „Hänggiturm Blumer & Co.“ in Schwanden statt. Im Glarnerland prägen Höhenunterschiede von 450 m ü. M. im Talboden bis über 3000 m ü. M. das Landschaftsbild. Ein Grossteil des eindrücklichen Alpentals zählt zum UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona.

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Wanderausstellung „Bundesbauten“

Ob Bürogebäude, Zollanlagen oder die Botschaften im Ausland: Die Immobilien im Eigentum des Bundes bilden die Architektur der offiziellen Schweiz. Die Wanderausstellung „Bundesbauten“ vermittelt auf ihrer Tour durch das ganze Land Einblicke in die vielfältige Bautätigkeit des Bundes von 1848 bis heute. Wenn von Bauten des Bundes die Rede ist, denkt man ans Bundeshaus und an moderne Verwaltungszentren. Zum Portfolio des Bundes gehören aber nicht nur Büro-, Parlaments-, Regierungs- und Gerichtsgebäude, sondern auch verschiedene Sportanlagen, Kunst- und Kulturbauten, Bildungs- und Forschungsanlagen, Zollgebäude und natürlich sämtliche Botschaften der Schweiz im Ausland. Als gebaute Zeitzeugen sind sie alle Spiegel der politischen, wirtschaftlichen und historischen Prozesse in der Schweiz.

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Warum Ardez und die Burgruine Steinsberg unter europäischem Denkmalschutz stehen

Ardez gehört zu den Vorzeigedörfern des Unterengadins. Das Dorf mit der Burgruine Steinsberg, seinem Wahrzeichen, steht unter europäischem Denkmalschutz. Es sollte deshalb in unserem Blog nicht fehlen. Während die meisten anderen Dörfer im Engadin im Mittelalter oder in der Neuzeit von Naturkatastrophen und Bränden verwüstet wurden, blieb Ardez seit 1622 verschont. Das fast 400-jährige Dorf ist ein unschätzbarer Zeitzeuge, was Denkmalpflege und Heimatschutz zu würdigen wussten.

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Die Charta von Burra – ihre Umsetzung in der Schweiz und Beispiele aus der Architektur

Die Charta von Burra wurde 1979 beschlossen und legt international gültige Richtlinien für die Denkmalpflege und den Umgang mit Denkmälern fest. Sie wurde inzwischen mehrfach modifiziert. Jeder Architekt, der im Bereich Denkmalpflege tätig ist, muss sich ständig mit den verschiedenen Artikeln der Charta des ICOMOS (International Council on Monuments and Sites) auseinandersetzen.

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Preisgekrönte Architektur unter Denkmalschutz – die Therme Vals

Die 1996 eröffnete Therme Vals des Architekten Peter Zumthor könnte ein Kandidat für das Guinness Buch der Rekorde sein, wurde sie doch schon 1998, also nur zwei Jahre später, unter den kantonalen Denkmalschutz in Graubünden gestellt. Auch ohne genaue Nachprüfung scheint dieser kurze Zeitraum doch sehr rekordverdächtig zu sein. Aber auf Grund der einzigartigen Architektur hat sie es verdient.

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Die Siedlung Halen in Bern muss saniert werden

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Als die Siedlung Halen nach siebenjähriger Bauzeit (1955-1962) fertiggestellt war, galt sie als Sensation in der Welt der Architektur und als wegweisendes Beispiel für modernen Siedlungsbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis heute pilgern Liebhaber der Baukunst nach Herrenschwanden (Gemeinde Kirchlindach im Kanton Bern), um sich dieses einmalige Ensemble an Reihenhäusern anzusehen. Verantwortlich für die Pläne war die Architektengemeinschaft Atelier 5 aus Bern, die sich zu Beginn ihrer Tätigkeit sehr auf ihr Vorbild Le Corbusier bezog und im Hinblick auf die Materialauswahl immer wieder stark mit Beton beschäftigt hat.

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Bund bremst Listung der historischen Gotthard-Bergstrecke als UNESCO-Weltkulturerbe aus

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Schweiz gehört bekanntermassen zu den eher kleinen Ländern auf dem europäischen Kontinent. Was hier in Sachen Denkmalpflege zu leisten ist, gehört hingegen auf die grosse Europakarte. Reich an den unterschiedlichsten Naturschönheiten, architektonischen Meisterwerken und historischer Substanz lässt die Schweiz für den Denkmalschutz jede Menge interessanter Spielräume offen. Schade, wenn diese unter teils fadenscheinigen Argumenten wie bei der Gotthard-Bergstrecke der Eisenbahn zum Opfer fallen. Hier scheiden sich nicht nur die Geister, sondern auch das Geld trennt Verstand und Gefühl für ein nationales Denkmal.

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Das Kirchner Museum in Davos - schlichte Architektur für expressionistische Kunst

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Davos im Kanton Graubünden ist nicht nur ein über die Schweiz hinaus bekannter Kur- und Wintersportort. Berühmt wurde die kleine Stadt unter anderem auch durch den erstmals 1924 erschienenen Roman "Der Zauberberg" von Thomas Mann, der später auch verfilmt wurde sowie den deutschen Maler des Expressionismus und Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Brücke", Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938). Kirchner lebte die letzten 21 Jahre von 1917 bis zu seinem Tod in der Nähe von Davos, zunächst in einer Hütte auf der Stafelalp, dann im Haus in den Lärchen (Davos Frauenkirch), schliesslich im Haus auf dem Wildboden. Inspiriert von der Stadt und der Landschaft, schuf er dort einen grossen Teil seiner Werke. 1938 beging er mit einem Schuss ins Herz Selbstmord. Lange Zeit sah die kunstgeschichtliche Forschung die Ursache für die Selbsttötung in der Diffamierung seiner Kunst in Deutschland.

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Bereits zum 21. Mal: Die Europäischen Tage des Denkmals

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Diesen Termin lassen sich an Kultur und Historie Interessierte nicht entgehen: Am 13. und 14. September 2014 finden zum wiederholten Male die Europäischen Tage des Denkmals statt. Auch in der Schweiz kann diese Veranstaltung mittlerweile auf eine hohe Besucherzahl vertrauen. Der Denkmaltag wird in 48 europäischen Ländern begangen. Dafür setzt sich der Europarat ein, er gilt als offizieller Förderer. In der Schweiz gibt es an über hundert verschiedenen Plätzen und Orten vieles zu entdecken. Das Programm steht unter dem Motto "Zu Tisch" und zeigt die Entwicklung von Küche, Essen und Trinken im Lauf der Zeit.

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Energetische Sanierungsvorhaben gefährden das Centre Le Corbusier in Zürich

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Als architektonisches Juwel mit bewegter Geschichte geht das Centre Le Corbusier im Frühjahr 2014 in den Besitz der Stadt Zürich über. Das herausragende Spätwerk des renommierten Architekten und Künstlers Le Corbusier soll im Zuge seines baurechtlich bedingten Neuerwerbs auch umfangreich restauriert werden. Die Pläne schliessen auch eine Instandsetzung gemäss den aktuell geltenden Energie- und Baunormen ein. Konsequent durchgeführt haben diese Vorhaben zur Sanierung des Centre Le Corbusier laut der Stiftung zur Förderung der Denkmalpflege eine irreversible Zerstörung zur Folge.

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