Im Unterwallis liegt, mit einer sehr langen und reichen Geschichte, die Stadt Martigny. Ihre drei Stadteile entstanden in unterschiedlichen Epochen.
Die Kleinstadt am Rhoneknie war schon vor 2000 Jahren ein Knotenpunkt, denn hier treffen die Passrouten über den Simplon, den Forclaz und den Grossen St. Bernhard aufeinander.
Im Kanton St. Gallen befindet sich in der Nähe von Benken, auf dem Benkner Büchel, der Marienwallfahrtsort Maria Bildstein. Sein Ursprung reicht über 500 Jahre zurück.
Der Ort ist weitläufig und umfasst neben der Wallfahrtskirche einen Bilderhort, verschiedene Grotten und Kapellen und das bewohnte Priesterhaus.
St. Moritz gehört zu den beliebtesten Ferienorten der Schweiz und ist weltbekannt. Viele der Einwohner der berühmten Engadiner Gemeinde verdanken seit dem 19. Jahrhundert dem Tourismus ihren Arbeitsplatz.
Aber nicht nur der Tourismus hat in dem kleinen Ort eine interessante Geschichte.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was mit Kirchen passiert, wenn diese nicht mehr genutzt werden und was mit Klöstern, wenn die letzten Bewohner gegangen sind?
Kirchenumnutzungen können ganz unterschiedlich aussehen und nicht immer wird eine befriedigende Lösung gefunden.
Das seit 1500 Jahren ständig bewohnte und somit älteste christliche Kloster weltweit feiert ein ganzes Jahr lang sein Bestehen: die Abtei St-Maurice im Unterwallis. Als religiöses und kulturelles Erbe ist es von unschätzbarem Wert und steht natürlich unter Denkmalschutz.
Vom 22. September 2014 bis zum 22. September 2015 dauern die Feierlichkeiten, zu denen auch Papst Franziskus eingeladen war. Er wird jedoch, sehr zum Bedauern der Veranstalter, leider nicht persönlich anreisen.
Der Jurapark ist reich an historischen Stätten. Sie lassen sich am besten zu Fuss oder mit dem Velo erkunden.Wer hierherkommt, kriegt eine Menge geboten: Naturerlebnisse, Kraftorte und historische Stätten laden in diese zwischen Flusstälern und Jurahöhen gelegene Region ein. Wandermöglichkeiten gibt es viele, die schönsten beginnen bei der Linner Linde, die seit rund 800 Jahren vor den Toren des kleinen Dorfes Linn am Bözberg steht.
Man kann von hier aus zum Beispiel dem Natur- und Kulturweg folgen, auf die Staffelegg oder nach Herznach, Schinznach-Bad und Brugg wandern. Dabei lassen sich uralte Zeitzeugen sowie Dörfer mit wunderschönen, unter Heimatschutz stehenden Häusern und Kirchen entdecken.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Über die Geschichte von Glarus zu berichten, ohne das älteste Schweizer Markenprodukt zu erwähnen, ist fast nicht möglich. Deshalb widme ich den ersten Teil dieses Artikels dem Glarner Schabziger, der auch in der Liste „Kulinarisches Erbe der Schweiz“ aufgeführt ist. Wussten Sie, dass es eine solche Datenbank gibt? Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz wurde 2004 gegründet und erfasst unsere traditionellen Lebensmittel, deren Geschichte oft mit der Region, aus welcher sie stammen, eng verbunden ist.
Das „Ziegerbrütli“, wie der Glarner Schabziger in seiner Heimatregion auch genannt wird, gehört zum Glarnerland wie Fridolin, wie Vrenelis Gärtli oder die alten Fabrikgebäude, Zeitzeugen der Glarner Textilindustrie. Wann genau der würzige Käse kreiert wurde, lässt sich nicht genau sagen, es muss irgendwann zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert gewesen sein. Das Glarnerland gehörte damals jedenfalls noch dem Kloster Säckingen. Ein Teil des Zehnten, welchen die Bauern abgeben mussten, war ein Magerkäse aus Kuhmilch: der Ziger. Die Klosterfrauen empfanden seinen Geschmack als zu fade und kamen deshalb auf die Idee, ihn mit gemahlenen Hornklee-Blättern zu würzen. Ausser Salz kannten sie bis dahin keine Gewürze, Hornklee war ihnen allerdings bekannt.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Rund um den Zürichsee gibt es schöne Erholungsgebiete und Wanderwege. Wer hier unterwegs ist, bekommt zusätzlich zum Naturerlebnis die Möglichkeit, gepflegte, wundervolle Dorfkerne, alte Kirchen und Bauernhäuser zu entdecken. In diesem Artikel nehme ich Sie mit auf einen Bummel durch einige Gemeinden an Zürichs sogenannter Goldküste.
Dass nicht sämtliche Dörfer in diesem Beitrag Erwähnung finden, liegt nicht etwa daran, dass einige von ihnen heimatkundlich weniger zu bieten hätten. Ich möchte aber vor allem auf jene näher eingehen, welche ich auf Wanderungen selbst besuchte und mit denen ich mich deshalb auch schon intensiver befasste.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]An der deutsch-französischen Sprachgrenze am Murtensee liegt das mittelalterliche Städtli Murten. Hier soll nicht nur die Lebensqualität besonders hoch sein, es ist auch eines der beliebtesten Ausflugsziele der Schweiz. Das ist kein Wunder, locken doch eine herrliche Seepromenade, viel Kultur und lebendiges Mittelalter. Die Ringmauer wurde bereits 1908 unter Schutz gestellt, die ganze Stadt 1948. Bevor abends ein prächtiger Sonnenuntergang über dem Murtensee zu bewundern ist, gibt es viel zu sehen und zu erleben.
Das Zähringerstädtchen kann man auf einem beeindruckenden Rundgang kennenlernen. Aber bevor man sich auf die historischen Gebäude der gepflegten Stadt einlässt, lohnt ein Blick in die Geschichte: Gegründet wurde sie bereits im Jahre 1170 von den Herzögen von Zähringen. 1218 wurde sie, nach dem Aussterben der Zähringer, reichsfrei, was zur Befestigung durch eine Mauer führte. Ab 1255 unterstand die Stadt dem Schutz der Savoyens. Durch Bündnisse mit Nachbarstädten konnte sich Murten allmählich vergrössern, wodurch es eine Vorrangstellung gegenüber den umliegenden Dörfern erlangte.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Gemeinden Unterstammheim, Oberstammheim und Waltalingen bilden geografisch das Stammertal. Auch wirtschaftlich und kulturell sind die Gemeinden verbunden. Zudem zählen alle drei zu den schönsten Riegelbaudörfern der Schweiz. Auf einer Reise durchs Stammertal sollte unbedingt etwas Zeit eingeplant werden, um die wunderschönen Fachwerkhäuser in den gepflegten Dörfern zu bewundern.
Da aber noch weitere Sehenswürdigkeiten einen Besuch lohnen, ist auch eine Übernachtung empfehlenswert. Vielleicht im Gasthof zum Hirschen in Oberstammheim? ICOMOS wählte den Hirschen 2014 zum Historischen Hotel des Jahres. Im Bericht der Jury schreibt ICOMOS: “Ausgezeichnet «für die sensible und kontinuierliche Pflege des historischen Gasthauses. Es handelt sich um ein authentisch tradiertes Haus in einem erstaunlich intakten Ensemble, mit starker lokaler Verwurzelung.»„