Die Geschichte des Gotthards entdecken

Göschenen ist den meisten Schweizern nur als eine Ortschaft aus den Staumeldungen am Radio bekannt. Doch das Bergdorf am Gotthard hat eine spannende Geschichte, geprägt von der Entwicklung des Verkehrs, von Pioniertaten – und von Tunnels. Ein neuer Lehrpfad, der von der Schweizer Berghilfe mitfinanziert wurde, bringt diese Geschichte den Besuchern näher. Am kommenden Montag, pünktlich zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels, wird der „Rundgang Gotthardtunneldorf“ offiziell eingeweiht.

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Grosse Feierlichkeiten beim Gotthard-Basistunnel

Die 1000 Plätze für die Eröffnungszüge durch den Gotthard-Basistunnel am 1. Juni 2016 sind am Mittwoch verlost worden. Die Gewinnerinnen und Gewinner kommen aus allen Kantonen der Schweiz. Darunter sind auch fünf Auslandsschweizer. Der Wettbewerb lief vom 28. Dezember 2015 bis Ende Januar 2016. Über 160'000 Interessierte haben sich um die Tickets beworben. Am 1. Juni 2016 fahren 1000 Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung als erste durch den Gotthard-Basistunnel. Diese Fahrten sind der Dank an die Schweizer Bevölkerung, die mit ihren Entscheiden an der Urne und als Steuerzahler die Finanzierung und den Bau des Gotthard-Basistunnels ermöglicht haben. Daher sitzen sie in den zwei Zügen, die an der offiziellen Feier vom 1. Juni 2016 den längsten Eisenbahn-Tunnel der Welt eröffnen. Insgesamt wurden 500 Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt, die jeweils ein Ticket für sich und für eine Begleitperson erhalten. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis Mitte Februar über ihr Losglück informiert.

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Auf Goethes Spuren in der Urner Gotthardregion

Der Gotthardpass gilt seit dem Mittelalter als eine der bedeutendsten Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Auch den Römern war er bereits bekannt, die jedoch ihre Strassen bevorzugt über Reschenpass, Brenner und Septimer anlegten. Benutzten die Römer doch einmal die Verbindung über den Gotthard, stellte die Schöllenenschlucht ein fast unüberwindbares Hindernis dar. Dank Funden römischer Münzen konnten Archäologen ableiten, dass zu jener Zeit die Schöllenen auf Saumpfaden umständlich umgangen wurde. Um Warentransport und Personenverkehr zu ermöglichen, baute man 1220 die Twärrenbrücke, gefolgt von der Teufelsbrücke, über die Reuss.

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Historische Reisepost – mit der Gotthard-Postkutsche von Andermatt nach Airolo

Im Sommer 2007 war ich eingeladen, das Freilicht-Theaterstück „D’Gotthardbahn“ in Göschenen anzusehen. Dieses Theaterstück brachte den Besuchern die Geschichte des Gotthardtunnels auf faszinierende Weise nahe, von der Vision bis hin zur Fertigstellung. Laien- und Berufsschauspieler zeigten eindrücklich, unter welchen Umständen der Tunnel entstand. Das Wetter war schlecht, und während wir Zuschauer eingemummelt in warme Decken auf den Rängen sassen, gaben die Darsteller alles. Nieselregen und Kälte boten neben der natürlichen Bergkulisse den idealen Rahmen für die Geschichten rund um die Ausbeutung und harte Arbeit der Mineure, welche vorwiegend aus den armen Regionen Italiens stammten. Es war ein grossartiges, historisches Theaterstück, welches das Publikum total fesselte und in die Zeit von 1872 bis 1880 entführte.

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Wo einst die Gotthardpost stoppte - Swiss Historic Hotel „Stern und Post“ in Amsteg

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Schon Johann Wolfgang von Goethe kehrte im Gästehaus „Stern und Post“ in Amsteg ein. Der grosse Dichter liebte das Urnerland. Ob er allerdings von Amsteg aus auch einen Abstecher ins Maderanertal machte, oder das zauberhafte Tal verpasste, entzieht sich meiner Kenntnis. Stoppte früher hier die Gotthardpost, so sind es heute die Postautos, deren Haltestelle sich direkt vor dem Hotel befindet. Viele Male bin ich hier mit Wandergruppen in den Bus nach Bristen umgestiegen, bis ich einmal alleine unterwegs war und mir die Zeit nahm, das historische Gästehaus anzusehen. Der Hotelbetrieb wurde im Jahre 1788 aufgenommen und das Haus gilt als eine der ersten Schweizer Poststellen. Hier kehrten berühmte Gäste ein, zu denen ausser Goethe beispielsweise auch Christian Anders gehörte. Noch heute findet der Besucher Ruhe und eine gemütliche Atmosphäre vor, und nach einer sanften Renovation kann er in der Geschichte und der Vergangenheit schwelgen: Seien es die Bilder an den Wänden, die authentischen Möbel aus den verschiedenen Epochen des Hotels oder die entsprechenden Accessoires, der Charme der alten Zeit ist in jedem Raum zu spüren.

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Bund bremst Listung der historischen Gotthard-Bergstrecke als UNESCO-Weltkulturerbe aus

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Schweiz gehört bekanntermassen zu den eher kleinen Ländern auf dem europäischen Kontinent. Was hier in Sachen Denkmalpflege zu leisten ist, gehört hingegen auf die grosse Europakarte. Reich an den unterschiedlichsten Naturschönheiten, architektonischen Meisterwerken und historischer Substanz lässt die Schweiz für den Denkmalschutz jede Menge interessanter Spielräume offen. Schade, wenn diese unter teils fadenscheinigen Argumenten wie bei der Gotthard-Bergstrecke der Eisenbahn zum Opfer fallen. Hier scheiden sich nicht nur die Geister, sondern auch das Geld trennt Verstand und Gefühl für ein nationales Denkmal.

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