Historische Reisepost – mit der Gotthard-Postkutsche von Andermatt nach Airolo

Im Sommer 2007 war ich eingeladen, das Freilicht-Theaterstück „D’Gotthardbahn“ in Göschenen anzusehen. Dieses Theaterstück brachte den Besuchern die Geschichte des Gotthardtunnels auf faszinierende Weise nahe, von der Vision bis hin zur Fertigstellung. Laien- und Berufsschauspieler zeigten eindrücklich, unter welchen Umständen der Tunnel entstand. Das Wetter war schlecht, und während wir Zuschauer eingemummelt in warme Decken auf den Rängen sassen, gaben die Darsteller alles. Nieselregen und Kälte boten neben der natürlichen Bergkulisse den idealen Rahmen für die Geschichten rund um die Ausbeutung und harte Arbeit der Mineure, welche vorwiegend aus den armen Regionen Italiens stammten. Es war ein grossartiges, historisches Theaterstück, welches das Publikum total fesselte und in die Zeit von 1872 bis 1880 entführte.

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Parlament sagt Ja: Kommt bald die zweite Gotthardröhre?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Eigentlich gibt es ja bereits zwei Gotthardtunnel: den für die Eisenbahn und den für den Autoverkehr. Während der Eisenbahntunnel durch das Gotthardbergmassiv die Ortschaften Göschenen im Kanton Uri und Airolo im Kanton Tessin per Schiene verbindet, verläuft der Gotthardstrassentunnel nahezu parallel dazu und ist Teil der Schweizer Nationalstrasse von Basel nach Chiasso. Der Gotthardt-Scheiteltunnel für die Bahn wurde nach zehnjähriger Bauzeit 1882 eingeweiht. Später transportierte die Eisenbahn per Autoverladung auch Kraftfahrzeuge durch das Bergmassiv, um den Verkehr über den Gotthardpass zu entlasten. Der Bau des Strassentunnels dauerte ebenfalls zehn Jahre und wurde 1980 beendet. Beide Tunnel sind unterschiedlich lang: 15 Kilometer der Eisenbahntunnel, knapp 17 Kilometer der Autotunnel. Damit gehört der Gotthardt-Strassentunnel zu den längsten Strassentunneln weltweit.

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Denkmalpflege auf Schienen: Was der Albulatunnel mit dem Denkmalschutz zu tun hat

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ohne den Tunnelbau ist die heutige Verkehrsführung in der Schweiz nicht mehr vorstellbar. Der Albulatunnel ist einer der bekanntesten Tunnel. Er zählt seit dem Jahr 2008 zum UNESCO-Welterbe und ist ein Teil der "Rhätischen Bahn in der Landschaft Albula/Bernina". Jetzt ist eine neue Röhre in Planung. Bei der Neuprojektierung arbeitet die Rhätische Bahn eng mit der Denkmalpflege im Kanton Graubünden zusammen.

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