Umstritten: Ältestes Holzhaus Europas soll wiederaufgebaut werden

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das uralte Schwyzerhaus ist erwiesenermassen mindestens 100 Jahre älter als die Eidgenossenschaft selbst und galt bis zu seinem Abriss als ältestes Holzhaus Europas. Es stand im mittelalterlichen Flecken von Schwyz im Kanton Schwyz und wurde bereits 2001 unter scharfen Protesten des Schweizerischen Heimatschutzbundes und der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) abgetragen und eingelagert. Das als Nideröst bekannte, geschichtsträchtige Holzhaus sollte zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle wiederaufgebaut werden. Dieses Vorhaben scheiterte bislang an finanziellen Schwierigkeiten, denn der fachgerechte Wiederaufbau würde mehrere Millionen Schweizer Franken kosten, Schätzungen gehen von zwei Millionen aus. Geld, das die Verantwortlichen der Denkmalpflege nicht aufbringen können.

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Denkmalpflege in der Schweiz

Die Schweiz ist reich an den vielfältigsten Kulturdenkmälern. Die Baudenkmäler zeugen auf authentische, anschauliche Weise von unserer Geschichte und Kultur und sind damit Gegenstände der gemeinschaftlichen Erinnerung. Sie machen politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen der Vergangenheit begreifbar und im Alltag unmittelbar erfahrbar. Die historischen Hinterlassenschaften schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und stiften kulturelle Identität. Daher sollen Kulturdenkmäler dauerhaft erhalten und gepflegt werden. Dieses Ziel verfolgt die Denkmalpflege: Sie umfasst alle geistigen, technischen, handwerklichen und künstlerischen Massnahmen zur Er- und Unterhaltung von Kulturdenkmälern. Die Denkmalpflege bewahrt das kulturelle Erbe an Bau-, Boden- und Gartendenkmälern für zukünftige Generationen und schützt es vor Zerstörung, Beschädigung oder Verfall.

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