Bauern, Küher, Alpen und Käse – Heimat- und Denkmalschutz im Emmental

Im Herzen der Schweiz liegt das Emmental, wohin mein heutiger Blogbeitrag führt. 2014 lud die Regionalgruppe Burgdorf des Berner Heimatschutzes anlässlich des Europäischen Tages des Denkmals zu einer Wanderung zur Alp Rämisgummen ein. Rämisgummen gehört zu den grössten Emmentaler Alpen und ist eine der wenigen, die trotz des Zusammenbruchs des Küherwesens im 19. Jahrhundert ihren Betrieb aufrechterhalten konnten. Küherwesen? Als ich erstmals, im Zusammenhang mit der Alp Rämisgummen, diesen Begriff las, dachte ich, das sei ein Schreibfehler oder ein regionaler Begriff für Älpler. Aber da irrte ich mich! Es handelt sich um eine ausgestorbene Berufsgruppe, welche viele Bräuche und Traditionen hervorbrachte und somit die Emmentaler Kultur massgeblich mit prägte. Küher gab es vor allem im westlichen Voralpengebiet, in der Napfregion, aber auch im Greyerzerland. Das Zentrum lag jedoch im Emmental, einer Region, die erst seit dem Mittelalter besiedelt ist.

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Das kleinste Dorf der Schweiz – Familientradition lässt den geschützten Ort weiterleben

Sie haben auf unserer Seite schon einige Superlative gelesen, oft schon hiess es: der Grösste, die Schönste, das Älteste … heute stelle ich Ihnen dagegen das kleinste Dorf der Schweiz vor. Das gesamte Dorf ist geschützt, wie mir die einzige Frau im Ort auf Anfrage erzählte. Ihre Familie, zu welcher ihr Mann und zwei herzige Buben gehören, hat keine Nachbarn. Sie sind die Einzigen, die hier wohnen. Langeweile kennt man in Zumdorf aber nicht, schliesslich gehört zum Dorf neben dem Wohnhaus, der Kirche, zwei Ställen und zwei Ferienhäusern ein urchiges Restaurant, welches von der Familie mit Leidenschaft betrieben wird.

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Ställe und Alphütten als kulturhistorische Zeitzeugen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Überall sind auf den Schweizer Alpen noch jahrhundertealte, seit Generationen bewirtschaftete, Alphütten zu finden. Wer sich aber unter einem Älpler einen typischen Alpöhi vorstellt, hat nur teilweise recht: Heute zieht es auch immer mehr junge Leute hinauf, eine Auszeit in der Stille der Bergwelt zu nehmen. Auszeit vom Alltag, nicht jedoch von der Arbeitswelt. Denn der Job auf der Alp ist hart. Und doch schön, wie jene beweisen, die Jahr für Jahr im Frühsommer mit dem Vieh hinaufziehen und sich für ein paar Monate auf ein teils spartanisches Leben einstellen. Selbst dem Ausland melden sich Interessierte auf ausgeschriebene Schweizer Alpstellen. Akademiker, Studenten, Aussteiger. Manche geben schnell auf, andere finden ihre Passion.

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Denkmäler und Schauplätze entfalten den Zauber der Heidi-Welt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ein kleines Mädchen erobert seit über 100 Jahren die Herzen von Kindern und Erwachsenen rund um die Welt. Die Rede ist von Heidi, der Hauptfigur aus Johanna Spyris gleichnamigem Roman. Geschrieben in den Jahren 1880 und 1881 ist dieser zu einem Weltbesteller geworden und zählt seit Generationen zu den beliebtesten Kinderbüchern. Dabei ist Heidi nicht etwa eines von vielen Werken einer Bestsellerautorin. Im Gegenteil: Frau Spyri war bereits 53 Jahre, als sie den Roman schrieb, und hatte erst neun Jahre vorher erste Geschichten veröffentlicht. Johanna Louise Spyri, geborene Heusser, erblickte am 12. Juni 1827 das Licht der Welt. In ihrem Geburtsort Hirzel im Kanton Zürich wurde zum Gedenken an Heidis Schöpferin ein kleines Museum eingerichtet. Dieses befindet sich im alten Schulhaus, einem schönen Fachwerkgebäude aus dem Jahre 1660. Fotos der Familie Spyri sind hier ebenso zu sehen wie Handschriften und alte Ausgaben von Spyris Werken. Im Heidi Zimmer wird die Welt der kleinen Heldin aus dem Bündnerland dargestellt.

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