Die Einsamkeit der heiligen Verena

Die Verenaschlucht bei Solothurn ist ein stiller Ort – zumindest meistens. Hier soll die heilige Verena gelebt haben, als sie vor rund 1700 Jahren über Italien in die Schweiz kam. Ausserdem wohnte seit dem 15. Jahrhundert fast immer ein Einsiedler in der Schlucht – in einem Häuschen mit Blumengarten neben der St.-Verena-Kapelle. Doch nun ist die Eremitage verwaist: Die letzte Einsiedlerin hat gekündigt.

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Die Einsiedelei St. Verena – Landschaftsgarten von nationaler Bedeutung und Ort für spirituelle Einkehr

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]119 Personen bewarben sich auf ein aussergewöhnliches Stelleninserat, welches im April 2014 Aufmerksamkeit erregte: Für die Einsiedelei St. Verena im Kanton Solothurn wurde eine neue Einsiedlerin oder ein Einsiedler gesucht, eine kirchennahe Person, die idealistisch gesinnt ist und zudem kontaktfreudig und offen. Die Stelle wurde frei, weil die letzten Einsiedler den Rummel um ihre Person und das Leben als „Touristenattraktion“ nicht mehr wollten. Einsamkeit findet, wer in die Verenaschlucht kommt, tatsächlich nicht mehr. Das dürfte, als die Einsiedelei gegründet wurde, noch anders gewesen sein.

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