Die Aussenhülle des ehemaligen Turbinenhauses auf dem Areal der Fritz + Caspar Jenny AG in Ziegelbrücke soll denkmalgerecht saniert werden.
Dabei sollen die bestehenden Fenster und Türen ertüchtigt und die Fassade neu verputzt werden.
Von 1903 bis Ende der 80er-Jahre empfingen und verabschiedeten die Stationsbeamten in Alvaneu Fahrgäste, die der Albulalinie entlang reisten und fertigten den Warenverkehr ab. In dem heute stillgelegten Bahnhofsgebäude können ab dieser Woche bis zu fünf Feriengäste dort, wo einst der Stationsvorstand mit seiner Familie wohnte, den lebendigen Bahnbetrieb auf der UNESCO Welterbestrecke der Rhätischen Bahn erleben.
Im Jahr 1898 wurde mit dem Bau der Albula-Eisenbahnlinie begonnen. Heute zählt sie zusammen mit der Berninaline zum UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Kulturlandschaft Albula/Bernina. Das Ziel der Verbindung war, die abgeschiedenen Bündner Berggemeinden untereinander und mit den europäischen Zentren zu vernetzen und zugänglicher zu machen. Auch heute noch bildet die Strecke durch das Albulatal mit ihrer spektakulären Linienführung eine wichtige Verbindungsfunktion für Personen und Gütertransporte zwischen den Nordtälern, dem Engadin und den Bündner Südtälern bzw. Italien.
Das Projekt sieht in der reformierten Kirche Schwanden die Sanierung des Innenraumes sowie dessen energetische Ertüchtigung vor. So soll die elektrische Sitzbankheizung ausgebaut und der Innenraum mit einer Bodenheizung versehen werden.
Um in der Nutzung eine höhere Flexibilität und Raum für eine freie Bestuhlung zu erreichen, sollen zudem die vordersten vier Sitzbankreihen demontiert und eingelagert werden.