Die reformierte Kirche in Schwanden wird saniert
VON belmedia Redaktion Denkmalpflege News
Das Projekt sieht in der reformierten Kirche Schwanden die Sanierung des Innenraumes sowie dessen energetische Ertüchtigung vor. So soll die elektrische Sitzbankheizung ausgebaut und der Innenraum mit einer Bodenheizung versehen werden.
Um in der Nutzung eine höhere Flexibilität und Raum für eine freie Bestuhlung zu erreichen, sollen zudem die vordersten vier Sitzbankreihen demontiert und eingelagert werden.
Die Innenwände des Kirchenraumes sollen vom Dispersionsanstrich befreit und mineralisch überstrichen werden (Kalkemulsion). Um den Wärmeverlust zu minimieren, ist das Einbringen einer Wärmedämmung geplant. Die Wärmegewinnung ist mit einer aussen aufgestellten Luft-Wärmepumpe vorgesehen. Ebenso sollen die elektrischen Anlagen sowie die Beleuchtung erneuert werden.
Das Objekt wurde mit einer Aussensanierung 2003 in die Liste der geschützten Objekte des Kantons aufgenommen. Für das vorliegende Vorhaben der Innensanierung sind nur die Arbeiten an den inneren Oberflächen im Kirchenschiff beitragsberechtigt und im Schutzumfang enthalten. Sämtliche weiteren geplanten Arbeiten (Bodenbeläge, Beleuchtung) entsprechen der Komfortsteigerung und sind nicht denkmalpflegerischer Natur und deshalb nicht beitragsberechtigt. An das vorliegende Projekt werden ein Bundesbeitrag von maximal 57’200 Franken, ein Kantonsbeitrag von maximal 48’048 Franken und ein Gemeindebeitrag von maximal 32’032 Franken gewährt.
Quelle: Kanton Glarus
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