Das Grossmünster in Zürich - von einer Legende zum Wahrzeichen (Teil 2)
VON Ulrich Beck Allgemein Denkmalpflege
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der schlicht ausgestattete Innenraum beherbergt lediglich eine Kanzel von 1853 sowie einen Taufstein aus dem Jahr 1598, der auch als Abendmahlstisch Verwendung findet. Die Nüchternheit ist auf die Zeit der Reformation zurückzuführen, als sämtliche Altäre, die damalige Orgel sowie der Bilder- und Skulpturenschmuck entfernt wurden. Reste der früheren Malereien sind noch im Chor zu besichtigen. Darüber hinaus gibt es in der Nordwand eine Nische mit der Abbildung des Schweisstuches der Veronika, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. In mehrfacher Hinsicht bemerkenswert ist die heutige Orgel auf der Empore im Westteil. Sie wurde 1960 von der Orgelbaufirma Metzler & Söhne errichtet und ersetzte ihre Vorgängerin von Nepomuk Kuhn aus dem Jahr 1876. Letztere war durch Theodor Kuhn 1913 und 1927 zweimal umgebaut und erweitert worden, bevor sie ausser Dienst gestellt wurde.
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