Kulturstadt Genf – Historie und Moderne am Genfer See

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wahrzeichen der Stadt Genf ist nicht etwa ein Denkmal, ein historisches Gebäude oder eine Skulptur, sondern eine bis zu 140 Meter hohe Wasserfontäne im Genfer See: der Jet d'eau. Hierbei handelte es sich ursprünglich um ein einfaches Druckablassventil einer 1885 erbauten Druckwasserleitung, mit deren Hilfe die Genfer Juweliere ihre Maschinen betrieben. Sechs Jahre später beschloss die Genfer Regierung, die Fontäne als Wahrzeichen der Stadt zu nutzen, setzte sie ins Seebecken um, erhöhte den Wasserdruck und beleuchtete den Strahl. Natürlich besitzt die Stadt Genf im südwestlichsten Zipfel der Romandie auch handfeste Baudenkmäler sowie eine historische Bausubstanz, die sich dank moderner Denkmalpflege sehen lassen kann. Möglicherweise konnten sich die Stadtoberen nicht für eines der vielen historischen Gebäude entscheiden und wählten deshalb den Jet d'eau als Wahrzeichen für Freiheit und Unabhängigkeit. Im viergeteilten Stadtgebiet findet sich eine Vielzahl an Museen, die sich mit der Kulturgeschichte und der Entwicklung der heute französischsprachigen Schweiz befassen sowie zahlreiche alte Kirchen, Bauwerke und Denkmäler von kulturhistorischem Wert. Genf kann auf eine über 2.000 Jahre alte Entstehungsgeschichte zurückblicken.

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Das Palais des Nations in Genf - europäischer Hauptsitz der UNO

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das Palais des Nations ist seit 1966 die europäische Zentrale der Vereinten Nationen. Nach dem Hauptsitz in New York befindet sich hier der zweitwichtigste Standort der UNO weltweit. Der Gebäudekomplex steht auf dem Gelände des Ariana-Parks in Genf und wurde zwischen 1929 und 1936 erbaut. Er diente zwischen 1933 und 1946 als Hauptsitz des Völkerbundes, der zuvor seit seiner Gründung 1920 im Palais Wilson, ebenfalls in Genf, residierte. Im Jahr 1926 schrieben die Verantwortlichen des Völkerbundes einen internationalen Architekturwettbewerb für ein neues Verwaltungszentrum aus. Allerdings konnte sich die Jury trotz der grossen Zahl von 377 Einreichungen am Ende nicht für einen Sieger entscheiden. Deshalb wählten deren Mitglieder aus dem Kreis aller Teilnehmer fünf Architekten aus, die gemeinsam einen neuen Entwurf ausarbeiten sollten. Diese waren Julien Flegenheimer (Schweiz), Camille Lefèvre (Frankreich), Henri-Paul Nénot (Frankreich), Carlo Broggi (Italien) und Joseph Vago (Ungarn). Sie hatten die zuvor am meisten favorisierten Entwürfe vorgelegt.

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