Glarner Baukultur – eine öffentliche Momentaufnahme

Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens beleuchtet das Glarner Architekturforum den aktuellen Stand der Glarner Baukultur. Diese spiegelt das Erbe des Kantons Glarus wider, dessen Szenerie von alpiner Landschaft und früher Industriekultur geprägt ist. Die öffentliche Momentaufnahme findet am 22. Juni 2016 im „Hänggiturm Blumer & Co.“ in Schwanden statt. Im Glarnerland prägen Höhenunterschiede von 450 m ü. M. im Talboden bis über 3000 m ü. M. das Landschaftsbild. Ein Grossteil des eindrücklichen Alpentals zählt zum UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona.

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Urnerboden und Spiringen – Denkmalpflege im Schächental und am Klausenpass

In einigen Kantonen ziehen die Denkmalpfleger die Wanderschuhe nicht nur in der Freizeit an. Ihre Arbeit führt sie mitunter an Orte, die nur zu Fuss oder mit der Seilbahn erreichbar sind. So beispielsweise auf die Alp Wannelen, einem zum Urnerboden gehörenden Oberstafel. Das kleine Alpdörfli versetzt den Besucher in der Zeit zurück: Die neun Alpütten, sechs Ställe, sechs Käsereien, eine Seilhütte, sechs Käsespeicher und auch das Alpenbeizli stehen unter Denkmalschutz. Der fast 70-jährige Senn Franz Müller kommt sein Leben lang schon hier herauf, als Baby von den Eltern im Rucksack getragen. Die Seilbahn gab es damals noch nicht.

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Kulturelles und kulinarisches Erbe in Glarus

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Über die Geschichte von Glarus zu berichten, ohne das älteste Schweizer Markenprodukt zu erwähnen, ist fast nicht möglich. Deshalb widme ich den ersten Teil dieses Artikels dem Glarner Schabziger, der auch in der Liste „Kulinarisches Erbe der Schweiz“ aufgeführt ist. Wussten Sie, dass es eine solche Datenbank gibt? Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz wurde 2004 gegründet und erfasst unsere traditionellen Lebensmittel, deren Geschichte oft mit der Region, aus welcher sie stammen, eng verbunden ist. Das „Ziegerbrütli“, wie der Glarner Schabziger in seiner Heimatregion auch genannt wird, gehört zum Glarnerland wie Fridolin, wie Vrenelis Gärtli oder die alten Fabrikgebäude, Zeitzeugen der Glarner Textilindustrie. Wann genau der würzige Käse kreiert wurde, lässt sich nicht genau sagen, es muss irgendwann zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert gewesen sein. Das Glarnerland gehörte damals jedenfalls noch dem Kloster Säckingen. Ein Teil des Zehnten, welchen die Bauern abgeben mussten, war ein Magerkäse aus Kuhmilch: der Ziger. Die Klosterfrauen empfanden seinen Geschmack als zu fade und kamen deshalb auf die Idee, ihn mit gemahlenen Hornklee-Blättern zu würzen. Ausser Salz kannten sie bis dahin keine Gewürze, Hornklee war ihnen allerdings bekannt.

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Auf historischer Route durchs Sernftal im Glarnerland

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wer zu Fuss unterwegs ist und sich für Geschichte und Denkmalpflege interessiert, kann an vielen Orten der Schweiz interessante Zeitzeugen entdecken. Auch im Glarnerland gibt es ein paar äusserst lohnende Strecken für kulturhistorisch Interessierte: Auf dem „Fridlin-Weg“ kann der gesamte Kanton Glarus durchwandert werden. Diese Strecke führt ohne Steigungen über 35 Kilometer grösstenteils entlang der Linth. Sie können also ganz gemütlich innert 2 Tagen durch das Glarnerland wandern und werden dabei auf alte Textilfabriken stossen, auf herrschaftliche Villen, interessante Kirchen und historische Dorfkerne. Aber auch auf dem Suworow-Weg, einer Tagestour, können mehrere Dörfer des Glarnerlandes besichtigt werden.

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Glarus-Nord: Zwicky-Haus in Mollis mit Hexenmuseum und Hexendenkmal

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Glarus Nord ist eine Gemeinde im Kanton Glarus, liegt zwischen dem Kanton Schwyz und dem Kanton St. Gallen im Linthtal und besteht in dieser Zusammensetzung seit der Glarner Gemeindereform im Jahr 2011. Die Ortschaften der Gemeinde verfügen über zahlreiche historische Bauwerke und Denkmäler der Klasse A. Eines der bekanntesten ist das Zwicky-Haus in Mollis, in dem die letzte angebliche Hexe der Schweiz lebte und arbeitete. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Orts- und Anna-Göldi-Museum. Die Ortschaft Mollis in der Gemeinde Glarus-Nord liegt inmitten einer beeindruckenden Landschaft: in der Talebene zwischen Schlattbach und Walensee und umgeben von Hügeln und Bergen der Fronalp. Die Linthebene war nach der letzten Eiszeit komplett mit Wasser bedeckt und bildete eine Einheit mit dem Zürcher See und dem Walensee. Seit dem Frühmittelalter verbindet das Flüsschen Linth die beiden Seen, jetzt Linthkanal und Escherkanal. In der verlandeten Ebene entstanden die Ortschaften Bilten, Niederurnen, Oberurnen, Näfels und Mollis. Von der ursprünglichen Besiedlung durch die Römer zeugen alte Mauerreste.

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