Holzbrücke, Löwe, Wehrmauer: Berühmte Baudenkmäler in Luzern

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Stadt Luzern (französisch: Lucerne) im gleichnamigen Kanton gilt als Tor zur Zentralschweiz und liegt inmitten eines bezaubernden Bergpanoramas am nordwestlichen Ufers des verzweigten Vierwaldstättersees. Der Reussarm teilt Luzern in autofreie Altstadt und befahrbare Neustadt. Luzern ist nicht nur ein attraktives Ausflugsziel für viele Touristen und Bergwanderer, die von hier aus zu den Bergen Rigi, Pilatus oder Stanserhorn aufbrechen, sondern eine wahre Fundgrube für Denkmalschützer, Historiker und an Architekturkunst Interessierte. Als Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv gilt die mittelalterliche Kapellbrücke, eine der ältesten überdachten Holzbrücken Europas mit einmaligen historischen Giebelbildern und dem restaurierten Wasserturm. Diese Brücke verbindet die durch die Neuss getrennte Altstadt mit der Neustadt. Ein weiteres Wahrzeichen ist die Museggmauer, eine mittelalterliche Wehranlage mit Türmen, für deren Erhalt eine Stiftung verantwortlich zeichnet. Als berühmtestes Denkmal wird der Sterbende Löwe von Luzern gehandelt, ein überdimensionales Monument, das aus einer Wand des ehemaligen Sandsteinbruchs herausgearbeitet wurde und an den Heldentod der Schweizergarde beim Tuileriensturm erinnert.

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Der Löwe von Luzern – ein beeindruckendes Stück steinerne Kulturgeschichte

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ein scheinbar schlafender, überlebensgrosser Löwe ist eines der historisch wertvollsten Wahrzeichen der Stadt Luzern. Laut dem Schriftsteller Mark Twain gehört es seit seiner Einweihung im Jahr 1821 zu den weltweit schönsten Denkmälern: "Der Löwe von Luzern ist das traurigste und bewegendste Stück Stein der Welt", schrieb er an einen Freund. Der Löwe schläft nicht – er stirbt. Das Löwendenkmal wurde zum Andenken an den Heldentod der 1792 beim Sturm des Pariser Tuilerienpalastes gefallenen Mitglieder der Schweizergarde geschaffen. Den Entwurf lieferte der berühmte dänische Bildhauer Berthel Thorvaldsen. Aber der Löwe sollte nicht tot sein. Er sollte trotz seiner Verwundung Kraft ausstrahlen, ohne gefährlich zu wirken. Dieser künstlerische Spagat stellte eine grosse Herausforderung dar, der zur damaligen Zeit offensichtlich kein Schweizer Künstler gewachsen war.

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