Das Pfahlbaubrot – archäologischer Irrtum mit Erfolg
VON Agentur belmedia Allgemein
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Dass nicht jede Geschäftsidee hält, was sie zu Beginn verspricht, ist kein Geheimnis. Wie konsequent sich ein Konzept trotz offenkundigen Irrtums dennoch behaupten kann, beweist die jüngste Enthüllung um das sogenannte "Pfahlbaubrot" aus Zug. Die Sensation schien perfekt: Im Sommer des Jahres 1997 stiessen Archäologen beim Bergen prähistorischer Funde auf etwas, das sie für ein – im wahrsten Sinne des Wortes – altbackenes Brötchen hielten. Es stammte aus einer erst kurz zuvor entdeckten Pfahlbau-Siedlung am Zugersee und liess Experten vermuten, dass deren Bewohner sich auf das Zubereiten von Backwaren verstanden. Diese Annahme bestärkte sie darin, das Fundstück im "Museum für Urgeschichte(n)" auszustellen und als "ältestes Brot aus dem Kanton Zug" zu kennzeichnen.
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