Isenthal – dank verschiedener Hilfe ein lebendig gebliebenes Bergdorf
VON belmedia Redaktion Allgemein Denkmalpflege
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Im Sommer 2009 ging ich für zwei Wochen zu einer Urner Bergbauernfamilie, um im Haushalt zu helfen und die Kinder zu betreuen. Mir war natürlich klar: Ferien auf dem Bauernhof werden das ganz gewiss nicht. Ich lernte eine für mich komplett neue Welt kennen, in einem Tal, welches ich bisher nur im Sommer vom Wandern und im Winter durch Schneeschuhtouren kannte. Erreichbar ist der Hof mit einer kleinen, privaten Gondel. Kollegen, denen ich später Fotos zeigte, fragten: Hattest du da keine Angst? Wie fühlt sich das an, alleine in so einem „Ding“ zu sitzen? Angst habe ich in Gondeln nie, wieso auch. Für etliche Familien gehört die Benutzung so einer kleinen, offenen, privaten Seilbahn zum ganz normalen Alltag. Die Kinder nutzen sie sogar täglich, um in die Schule zu gelangen. Wie ich mich gefühlt habe? Ich erinnere mich vor allem an den Duft der Wälder und der würzigen Alpwiesen: Ich fühlte mich glücklich inmitten der stillen Bergwelt.
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