Projekte

Landschaft und Baukultur: Wie Ortsbilder geschützt und weiterentwickelt werden

Die Schweizer Baukultur ist untrennbar mit der Landschaft verbunden. Zwischen See, Tal und Stadt prägen gewachsene Strukturen das visuelle Gedächtnis eines Landes. Der Schutz dieser Ortsbilder ist mehr als ästhetisches Anliegen – er ist Teil kultureller Identität und Ausdruck verantwortungsvoller Planung. Ortsbilder erzählen Geschichte. Sie verbinden Architektur, Topografie und gesellschaftliche Entwicklung zu einem lebendigen Ganzen. Der Umgang mit ihnen entscheidet, wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Einklang gebracht werden.

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Kulturerbe erfahrbar machen: Wie Vermittlung und Teilhabe Geschichte erhalten

Kulturerbe lebt nicht nur in Mauern, sondern in Köpfen – und dort entsteht Bindung. Erst durch Vermittlung wird Geschichte erfahrbar, Bedeutung sichtbar und Identität lebendig. Denkmalschutz ist mehr als Bewahren von Steinen. Er bedeutet auch, Menschen für historische Substanz zu sensibilisieren. Ob Museum, Bauwerk oder archäologischer Fund – nur wer versteht, was Geschichte erzählt, erkennt ihren Wert. Vermittlung wird damit zur zweiten Säule der Denkmalpflege: nicht Ergänzung, sondern Voraussetzung für Akzeptanz und Erhaltung.

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Mörtel ist nicht gleich Mörtel: Warum das Bindemittel über Erfolg oder Schaden entscheidet

Ein sorgfältig gewählter Mörtel kann ein Baudenkmal schützen – ein falsch gewählter kann es zerstören. Der Schlüssel zur nachhaltigen Erhaltung historischer Mauern liegt oft im unscheinbaren Mörtel. Ob Restaurierung, Ausbesserung oder Ergänzung – das Bindemittel entscheidet über Langlebigkeit, Kompatibilität und Feuchtigkeitsverhalten des gesamten Baukörpers. Im Folgenden werden die Zusammenhänge, Auswahlkriterien und Risiken beleuchtet.

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Tradition trifft Innovation: Junge Architekten im Dialog mit historischer Substanz

Der Brückenschlag zwischen Alt und Neu ist heute nicht mehr nur gestalterische Aufgabe, sondern kulturelle Verpflichtung – junge Architektinnen und Architekten formen mit Mut und Respekt das Erbe fort. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit, Identität und technischer Fortschritt zusammenspielen, wachsen visionäre Entwürfe aus der Schnittstelle von Denkmalpflege und zeitgenössischer Architektur. Der folgende Artikel beleuchtet Methoden, Risiken und Erfolgsmodelle, wie junge Planende das historisch Gewachsene weiterentwickeln können.

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Trockenmauer-Sanierung in Filzbach: Zivildienstleistende sichern Römerweg

Am Römerweg in Filzbach sanieren Zivildienstleistende eine historische Trockenmauer und tragen so zum Erhalt des Kulturerbes bei. In Filzbach sanieren derzeit Zivildienstleistende der Stiftung Umwelteinsatz einen Abschnitt der historischen Trockenmauer am Römerweg. Damit wird ein wertvolles Kulturerbe gesichert, die Landschaft aufgewertet und die Biodiversität gefördert.

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Sakrale Bauten erhalten: Restaurierung für Kirchen, Kapellen und Klöster

Sakralbauten prägen das bauliche Erbe – ihre Restaurierung verlangt sensiblen Umgang mit Substanz, Liturgie und Funktion. Zwischen historischer Authentizität, aktuellen Nutzungsansprüchen und begrenzten Budgets gilt es, ausgewogene Konzepte zu entwickeln. Der Weg führt über fundierte Diagnosen, abgestufte Eingriffe und transparente Kommunikation.

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Mitmachen erwünscht: Landesarchiv Glarus erfasst Fotos, Filme, Videos und Tondokumente

Das Landesarchiv des Kantons Glarus erstellt ein Übersichtsinventar zum audiovisuellen Kulturerbe im Glarnerland (Foto, Film, Video und Ton). Es ruft die Bevölkerung zum Mitmachen auf. Die Erarbeitung des Kantonsinventars ist Teil eines nationalen Projekts der Kompetenzstelle Memoriav zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz.

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Zürich feiert 50 Jahre Denkmalschutz mit Einblicken in gelungene Umnutzungen

Ob Warenhaus, Kirche oder Stallscheune: Die Umnutzung von Gebäuden ist eng mit ihrem Erhalt verbunden und hat in der Stadt Tradition. Die neue Publikation „umnutzen & erhalten“ richtet anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Denkmalschutzjahres 1975 den Blick auf die vielschichtige Arbeit der städtischen Denkmalpflege.

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Archäologischer Sensationsfund: Römische Brücke in Aegerten entdeckt

Auf einer Baustelle in Aegerten haben Mitarbeitende des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern Reste einer römerzeitlichen Brücke gefunden. Es handelt sich um zahlreiche Eichenpfähle, die einst zu den Brückenjochen gehörten. Sie überquerte die Zihl und war Teil der römischen Juratransversale. Im ehemaligen Flussbett fanden die Archäologinnen zudem zahlreiche einzigartige Objekte.

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Handwerkskunst im Fokus: Alte Techniken für zeitgemässe Restaurierungen

Historische Bauweise lebt fort, wenn traditionelle Handwerkskunst mit modernen Anforderungen verschmilzt. Alte Techniken verleihen Restaurierungen Authentizität und Nachhaltigkeit. Fachgerechte Restaurierungen bedienen sich bewährter Methoden und Materialien – ergänzt durch moderne Forschung und technische Expertise. So bleibt Denkmalpflege lebendig und zukunftsfähig.

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Europäische Tage des Denkmals 2025 in Nidwalden: Architekturgeschichten erleben

Am 13. und 14. September lädt die Denkmalpflege Nidwalden zur Spurensuche in der Baukultur – mit spannenden Führungen und Geschichten. Die Europäischen Tage des Denkmals 2025 stehen unter dem Motto "Architekturgeschichten". In Nidwalden beleuchtet das Programm nicht nur die historischen Gebäude, sondern auch die Menschen und ihre Schicksale, die damit verbunden sind.

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Kiruna-Kirche auf Wanderschaft: Ein Denkmal zieht 5 Kilometer in neuer Präzision

Ein seltenes Ereignis der Bau- und Denkmalgeschichte: Die ikonische Kiruna-Kirche wurde im August 2025 in einem Stück versetzt. Möglich machte dies eine Symbiose aus Schwerlasttechnik und denkmalpflegerischer Sorgfalt. Die hölzerne Kirche, seit 1912 ein Wahrzeichen Nordschwedens, wurde behutsam über 5 Kilometer transportiert. Die niederländische Spezialfirma Mammoet realisierte die Bewegung, unterstützt von Denkmalpflegern, Ingenieuren und Restauratoren.

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Grabhügel auf dem Santenberg: Neue Einblicke in seltene Bronzezeit-Bestattungen

Zwischen Mai und Juli 2025 untersuchte die Kantonsarchäologie Luzern einen Grabhügel auf dem Santenberg bei Buchs (Gemeinde Dagmersellen). Bei der Notgrabung kamen mehrere Bestattungen und reiche Beigaben zum Vorschein. Ausgelöst wurde die Grabung aufgrund der natürlichen Gefährdung durch Erosion, aber auch wegen des Verdachts auf Raubgräberei.

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Alte Gärten und Parkanlagen: Pflege historischer Kulturlandschaften

Historische Gärten und Parkanlagen sind lebendige Zeugnisse vergangener Zeiten. Ihre Pflege verlangt Fachwissen, Fingerspitzengefühl und Respekt vor kulturellem Erbe. Die Bewahrung alter Gärten und Parkanlagen im Alpenraum ist weit mehr als ein ästhetisches Anliegen. Sie verbindet Geschichte, Ökologie und gärtnerische Traditionen und stellt eine Schnittstelle zwischen Architektur, Landschaftspflege und Kultur dar. Damit solche Anlagen nicht nur erhalten, sondern auch verstanden und erlebt werden können, ist eine fachgerechte Pflege unabdingbar.

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