Kunst

Aushubarbeiten für Kunsthaus-Erweiterung bald beendet

Bereits in wenigen Tagen wird in Zürich die Baugrube für die Erweiterung des Kunsthauses ausgehoben sein. In der Erde fand sich die Schanzenmauer der Stadtbefestigung aus dem 17. Jahrhundert, was zuvor erwartet worden war. Auf Überreste des jüdischen Friedhofs war man jedoch nicht gestossen. Im Oktober 2015 begannen die Aushubarbeiten am Heimplatz. Zwei Geschosse des Erweiterungsbaus kommen unter den Boden zu liegen. Die Baugrube musste zwischen elf und vierzehn Meter tief ausgehoben werden. Das Aushubvolumen betrug rund 60 000 Kubikmeter.

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Amerikanische Architektur in den Alpen

Moderne amerikanische Architektur mitten in den Schweizer Alpen – das scheint ein Gegensatz zu sein, der kaum grösser sein könnte. Motiviert von einer Amerikareise, brachte der Hotelier Fritz Frey in den 1950er Jahren die neue Bauweise mitten in die Bergwelt. Er verlieh damit seiner Hotelanlage auf dem Bürgenstock ein Freshup und verhalf ihr mit einem Swimmingpool mit Unterwasserbar und modernen Pavillonbauten touristisch zu neuer Blüte. Anders auf der Südseite des Gotthards in Ambri: Die Bauten der Brüder Guscetti in Ambri (TI) blieben nach ihrem Bau über Jahrzehnte unbekannt und unerforscht, obwohl sie für aufmerksame Durchreisende mit ihrer Moderne als Blickfang galten. Die Bauten holten in fast revolutionärer Weise einen Hauch Amerika in die Leventina.

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Kornschütte Luzern: Hommage an „Rolf Brem 1926–2014“

Der Bildhauer, Zeichner und Grafiker Rolf Brem hat an manchen Stellen in Luzern Spuren hinterlassen: zum Beispiel vor dem Luzerner Theater seine Skulptur „Hirt mit Schafen“ oder vor der Bahnhofpost bei der Universität Luzern den „Pöstler“. Das ist aber nur ein minimaler Ausschnitt seines umfangreichen Werkes. Der geborene Luzerner war ein konsequent figurativer Bildhauer, der im Alltag Inspiration für seine Kunst fand. Als guter Beobachter wusste er das Ursprüngliche im Menschen instinktiv zu erfassen und engagiert darzustellen.

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Royal Baden geht in die zweite Verlängerung

Ab Juni 2016 sollte der Kulturbetrieb im ältesten Kino Badens eingestellt werden. Stattdessen war geplant, in dem erhaltenswerten Gebäude Läden einzurichten. Nun hat die Stadt das Mietverhältnis zum zweiten Mal verlängert – vorläufig bis Ende Juni 2017. Für die Betreiber des „Royal“ wird die aktuelle Saison trotzdem die letzte sein: Ab Juni soll ein neuer Verein den Betrieb fortsetzen.

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Das textile Erbe in der Ostschweiz erleben

Das textile Erbe der Ostschweiz erlebbar zu machen, dies hat sich der Verein „Textilland Ostschweiz“ seit 2010 zur Aufgabe gemacht. Mit dabei sind die Tourismus-Destinationen der Kantone St.Gallen, Thurgau und beider Appenzell. Gemeinsam mit „Textilland Ostschweiz“ und der Regio AR-St.Gallen-Bodensee haben sie die verschiedenen Angebote nun in zwei spannenden Rundtouren zusammengefasst. Textilland Explorer Tour „Nord“ und Textilland Explorer Tour „Süd“: So lauten die Namen der neuen Rundtouren, die von den vier Tourismus-Destinationen ins Leben gerufen wurden. Die Tour „Nord“ widmet sich vorwiegend den edlen Stoffen und der internationalen Prominenz. Auf der südlichen Route ist derweil das Thema Brauchtum und malerische Landschaften im Fokus.

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Einzigartige Ikonensammlung im Kunstmuseum St.Gallen

Durch eine umfangreiche Schenkung erwarb das Kunstmuseum St.Gallen 2013 die grösste und bedeutendste institutionelle Ikonensammlung der Schweiz. In der Ausstellung "Heilige, Wunder und Visionen" hat die Öffentlichkeit erstmals die Gelegenheit, die Highlights dieser einmaligen Kollektion in einer aussergewöhnlichen zeitgenössischen Inszenierung des Künstlers Gerwald Rockenschaub zu bestaunen. Die Ausstellung wird am 8. April eröffnet und ist dann vom 9. April bis 11. September zu sehen.  Die ausserordentliche Schenkung von Dr. med René und Lotti Gürtler umfasst ein in der Schweiz einzigartiges Konvolut: über hundertfünfzig Ikonen aus postbyzantinischer Zeit, rund vierzig Kleinantiquitäten teilweise byzantinischer Herkunft und eine slawische Handschrift aus liturgischem Zusammenhang sowie ein Dutzend westeuropäischer Heiligenskulpturen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert.

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Das Fraumünster in Zürich - Kirche, Kunstausstellung, Klangkörper

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das Fraumünster ist die Klosterkirche der ehemaligen, gleichnamigen Abtei am Westufer der Limmat. Sie ist eine von drei Kirchen in der Altstadt und gehört zu den Wahrzeichen Zürichs. Die restliche Klosteranlage wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit dem Kratzquartier vollständig abgebrochen. Das Fraumünster ist heute ein Kulturgut von nationaler Bedeutung und steht damit unter dem Schutz der Denkmalpflege. An der Südwand des Querschiffs befindet sich eine dreiteilige Nische mit einem darüberliegenden Fresko, auf dem die Gründungslegende des Klosters dargestellt wird. Es handelt sich allerdings um eine Kopie, das Original aus dem 13. Jahrhundert wurde durch Übertünchen in der Reformationszeit zerstört. Die Legende besagt, dass Hildegard und Bertha, Töchter des Königs Ludwig des Deutschen, sich in die Abgeschiedenheit der Burg Baldern auf dem Albis zurückgezogen hatten. Sie verabscheuten das Leben in der königlichen Pfalz und wollten stattdessen in der Stille ihr Leben Gott widmen.

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Das Kirchner Museum in Davos - schlichte Architektur für expressionistische Kunst

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Davos im Kanton Graubünden ist nicht nur ein über die Schweiz hinaus bekannter Kur- und Wintersportort. Berühmt wurde die kleine Stadt unter anderem auch durch den erstmals 1924 erschienenen Roman "Der Zauberberg" von Thomas Mann, der später auch verfilmt wurde sowie den deutschen Maler des Expressionismus und Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Brücke", Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938). Kirchner lebte die letzten 21 Jahre von 1917 bis zu seinem Tod in der Nähe von Davos, zunächst in einer Hütte auf der Stafelalp, dann im Haus in den Lärchen (Davos Frauenkirch), schliesslich im Haus auf dem Wildboden. Inspiriert von der Stadt und der Landschaft, schuf er dort einen grossen Teil seiner Werke. 1938 beging er mit einem Schuss ins Herz Selbstmord. Lange Zeit sah die kunstgeschichtliche Forschung die Ursache für die Selbsttötung in der Diffamierung seiner Kunst in Deutschland.

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