Von der Blüemlisalp über Wilhelm Tell bis zur Teufelsbrücke. Der Schweizer Alpenraum ist reich an Sagen.
Einige davon werden nun im Landesmuseum Zürich erzählt.
Am vergangenen Wochenende hat das Bahnmuseum Albula die ersten Gäste mit einem vergünstigten Eintritt und einem warmen Überraschungsgetränk empfangen und ist somit in die kommende Wintersaison gestartet.
Im Jubiläumsjahr des Bahnmuseums Albula konnten bereits über 25'000 Gäste aus nah und fern in Bergün begrüsst werden. Grosse Anlässe wie die Public Transportation Days im Verkehrshaus Luzern, das dreitägige Jubiläumsfest oder der geglückte Weltrekordversuch waren Höhepunkte des laufenden Jahres.
Wenn Geschichtsfan Natalie Ammann mit ihrer Gästeschar durch das Historische Museum Thurgau fegt, ist vieles anders als gewohnt: Die junge Thurgauerin ist keine Expertin, sondern eine leidenschaftliche Storytellerin. Ihr Wissen ist nicht studiert, aber es fasziniert.
Und an eingeschlafene Füsse ist gar nicht erst zu denken, denn der wilde Ritt durch die Ausstellungsräume lässt das Blut zirkulieren wie bei einem Marathon. Am Sonntag, 27. November 2022 fragt sie „What the Frauenfeld?“ und nimmt Interessierte mit auf eine Schlosstour der anderen Art.
Von 1903 bis Ende der 80er-Jahre empfingen und verabschiedeten die Stationsbeamten in Alvaneu Fahrgäste, die der Albulalinie entlang reisten und fertigten den Warenverkehr ab. In dem heute stillgelegten Bahnhofsgebäude können ab dieser Woche bis zu fünf Feriengäste dort, wo einst der Stationsvorstand mit seiner Familie wohnte, den lebendigen Bahnbetrieb auf der UNESCO Welterbestrecke der Rhätischen Bahn erleben.
Im Jahr 1898 wurde mit dem Bau der Albula-Eisenbahnlinie begonnen. Heute zählt sie zusammen mit der Berninaline zum UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Kulturlandschaft Albula/Bernina. Das Ziel der Verbindung war, die abgeschiedenen Bündner Berggemeinden untereinander und mit den europäischen Zentren zu vernetzen und zugänglicher zu machen. Auch heute noch bildet die Strecke durch das Albulatal mit ihrer spektakulären Linienführung eine wichtige Verbindungsfunktion für Personen und Gütertransporte zwischen den Nordtälern, dem Engadin und den Bündner Südtälern bzw. Italien.
Die „Gepäckausgabe“ im Güterschuppen zeigt, wie ein paar Tagebücher lustvoll die Brücke zwischen einst und heute schlagen können.
Landesarchiv: Im Glarner Kulturlokal Güterschuppen ist der Nachlass des Oberst Jakob Jenny (1872–1949) als besonderes Kunstprojekt ausgestellt. Jenny war Radrennfahrer, Militär und Händler.
Die Bibliothek am Guisanplatz BiG, die dem Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS angegliedert ist, zeigt in ihrer neuen Ausstellung ausgewählte Fotografien aus der Sammlung des Pressefotografen Walter Rutishauser (1940 – 2017).
Während Jahrzehnten arbeitete Rutishauser als Pressefotograf im Bundeshaus in Bern. Gezeigt wird deshalb auch ein Stück Schweizer Politikgeschichte mit prägnanten Momenten aus dem nationalen Politikbetrieb. Eine Sammlung mit 6000 Portraits von Parlamentarierinnen und Parlamentariern wurde bereits digitalisiert und steht über das Rechercheportal Alexandria (www.alexandria.ch) online zur Verfügung.
Am Palmsonntag, 10. April 2022, öffnet das Schweizerische Zollmuseum nach der Winterpause wieder seine Tore.
Aufgrund des grossen Publikumsinteresses werden die letztjährigen Sonderausstellungen weitergeführt: Die Ausstellung „Ausser-Ordentlich“ zeigt den Einsatz des Schweizer Zolls während der ersten Welle der Corona-Pandemie. Unter dem Titel „Eine Geschichte von Armut und Verfolgung“ beleuchtet die zweite Ausstellung den Schmuggel an der Südgrenze im Zweiten Weltkrieg.
Die Vernehmlassungen zur Änderung des Kulturförderungsgesetzes sowie zum neuen Museumskonzept sind ausgewertet. Während der Zusammenschluss der kantonalen Museen zum neuen Luzerner Museum unterschiedlich aufgenommen wurde, stiess das Konzept mehrheitlich auf Zustimmung. Nun liegt die Botschaft zur Gesetzesänderung vor.
Der Kantonsrat befindet darüber voraussichtlich in der Juni-Session. Die Gesetzesänderung soll am 1. Dezember 2022 in Kraft treten.
In diesem Jahr feiert die Eisenbahn in der Schweiz ihren 175. Geburtstag. Grund genug, der Geschichte der Schweizer Bahn einen Artikel zu widmen.
Ausserdem sagen wir Ihnen, an welchen Veranstaltungen und Sonderfahrten Sie teilnehmen können.
Seilbahnen sind für den Tourismus in der Schweiz überlebenswichtig. Vor allem die Bergregionen sind auf diese Transportmittel angewiesen.
Neben topmodernen Anlagen verkehren in den Alpen noch immer kleine, historische Bahnen, von denen jedoch leider immer mehr stillgelegt werden. Könnten sie reden, was für Geschichten würden sie uns wohl erzählen.