Hammer 1x1 - Arten im Überblick

Der Hammer ist tatsächlich eines der ältesten Werkzeuge auf der Welt. Die Nutzung des Hammers ist intuitiv und ganz einfach. Der klassische Hammer mit dem Kopf und dem Stiel fehlt in keinem Haushalt. Wichtig beim Kauf eines Hammers ist, dass der Kopf und der Stiel ganz fest miteinander verbunden sind.

Die Stiele sind in Eschenholz oder dem teureren Hickoryholz erhältlich sowie aus Glasfaser und Kunststoff. Wer sich beim Kauf eines Hammers für einen wertigen Stiel entscheidet, wird auch die richtige Mischung aus Schlagkraft sowie Dämpfung erreichen und seine Handgelenke schonen. Die Einsatzbereiche des Hammers sind vielfältig, obwohl er ein simples Werkzeug ist. Je nach Hammer gibt es unterschiedliche Einsatzgebiete.

Unterschiedliche Hammerarten

Hier sei der Schlosserhammer genannt, der absolute Klassiker und der Fliesenlegerhammer, der genau für diesen Zweck optimal ist. Der Gummihammer hat eine Schlagkraft, die Gefühl gibt und der Latthammer ist der Nagelheber und Holzspezialist. Während der Spalthammer sozusagen die Axt unter den Hämmern ist, ist der Vorschlaghammer der Hammer mit der höchsten Schlagkraft. Der Maurerhammer gibt den Steinen die Form und für den Meissel wird ein kräftiger Hammer benötigt. Der Holzklüpfel und der Holzhammer sind sanfte Multitalente für Weichgestein und Holz.

Hammer ist nicht gleich Hammer

Sogar der Hobby-Handwerker weiss, dass es unterschiedliche Formen dieses beliebten Werkzeuges gibt. Der übliche Hammer, den jeder in seinem Werkzeugkasten hat, ist der Schlosserhammer. Auch die anderen Arten der Hammer sind für den jeweiligen Einsatz der Hobby-Arbeiten sehr nützlich. Mit dem Schlosserhammer kann man Nägel einschlagen und er ist für sehr viele Arbeiten im Bereich Werkstatt und Haushalt unentbehrlich. Er hat in etwa ein Gewicht zwischen 50 Gramm und zwei Kilogramm.


Auch bei Hämmern gibt es Unterschiede. Je nach Anwendungsgebiet können Sie den richtigen für sich auswählen. (Bild: Von DimiSotirov – shutterstock.com)

Der Latten- und Klauenhammer hat eine klauenförmige Gegenseite zu der eher abgerundeten Schlagseite. Damit kann man einen Nagel ziehen und mit der abgerundeten Seite einen Nagel einschlagen. Wer beispielsweise eine Kiste aus Holz öffnen und wieder zunageln möchte, braucht diesen Hammer. Die Zimmerleute nutzen ebenfalls den Klauenhammer.

Die Besonderheit des Gummihammers und des Holzhammers

Der gedämpfte Gummihammer ist perfekt für Massarbeiten. Der Kopf besteht aus Hartgummi und hat die Form eines Zylinders. Der Gummihammer ist perfekt, um Metall zu bearbeiten, und sehr nützlich wenn ein gedämpfte Schlag nötig ist und sich das Material weder verformen, noch beschädigt werden soll. Bei Tischlerarbeiten ist der Holzhammer perfekt. Hier ist die rein formende Kraft weniger wichtig, jedoch die Kraftübertragung durch den Hammerschlag. Bei Verbindungsarbeiten oder Fügearbeiten in Tischlereien ist der Holzhammer unentbehrlich und beim Heimwerken mit Holz ebenfalls.

Weitere Hammerarten für formgerechtes Schlagen

Der Maurerhammer gehört ins Bauhandwerk und ist für die geübten Maurer konzipiert. Der Schlosserhammer ist ähnlich und hat einen quadratischen Kopf und eine abgeflachte Kante. Er ist perfekt für das Zuschlagen von Ziegeln oder Steinen. Der Maurerhammer hat eine Finne (an der abgeflachten Seite). Mit dieser Finne kann man die Nägel einer Richtschnur ziehen. Auch viele andere Hammerarten sind erhältlich und kommen im Haushalt und im Hobby-Handwerk zum Einsatz. Der Auktionshammer beispielsweise und der Richterhammer. Dann gibt es noch maschinell betriebene Hammer. Diese finden in der Blech- und Stahlindustrie ihren Einsatz.

Schieferhammer

Schieferhammer sind für die Verarbeitung und Bearbeitung von Schieferplatten wichtig und sind ebenfalls ein Multifunktionswerkzeug. Hier ist die Qualität beim Kauf wichtig, denn nur ein qualitativ hochwertiger Schieferhammer hat eine lange Haltbarkeit. Es gibt Schieferhämmer für Linkshänder und Rechtshänder. Hierbei ist die Form des Griffes unterschiedlich.

Die Unterteilung der Hammerarten

Grundsätzlich kann man die Hammerarten unterteilen, je nach Einsatz. Der Werkzeughammer ist wichtig, dazu gehören der Dachdeckerhammer und der Schreinerhammer. Dann der Hammer als Repräsentationsobjekt, wie beispielsweise der Auktionshammer, der Grundsteinhammer oder der Richterhammer. Des Weiteren gibt es Hammer für medizinische Zwecke wie zum Beispiels der Hammer zum Testen der Reflexe beim Neurologen.



Auch Hammer als Teil von Maschinen sind wichtig, wie der Fallhammer, der Abbruchhammer oder der Presslufthammer. Werkzeughämmer gibt es in unterschiedlichen Gewichtsklassen. Je mehr Gewicht er hat, desto grösser ist die Wucht beim Schlagen. Das Hammergewicht steuert also die eigene Schlagkraft.

Die Hammer und ihre besonderen Funktionen

Manche Hämmer sind zum Einschlagen der Nägel wichtig und andere zum Zusammenklopfen der Werkstücke. Der Fäustel und der Ingenieurhammer haben einen runden Kopf. Anstatt der Spitze hat der Latthammer eine Klaue und ist wichtig fürs Herausziehen der Nägel. Kugelhämmer sind wichtig in einer Schmiedewerkstatt und werden für das Treiben der Metalle benutzt. Auch beim Vernieten und um Nägel bündig einzuschlagen ist der Kugelhammer wichtig. Der Maurerhammer mit seiner beilähnlichen Spitze hilft, Steine in Form schlagen zu können. Sogar Leichtbeton kann mit dem Maurerhammer geschlagen werden.

 

Titelbild: Von khlungcenter – shutterstock.com

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