Schloss Aarwangen wird zu einem Begegnungsort im Oberaargau

Das Schloss Aarwangen wird vom Sitz der Obrigkeit zu einem Begegnungsort im Oberaargau.

Der Regierungsrat hat die Widmungsurkunde an die Stiftung Schloss Aarwangen und einen Beitrag an die dringendsten Investitions- und Unterhaltskosten genehmigt.

Der Kanton Bern benötigt das Schloss Aarwangen seit längerer Zeit nicht mehr als Verwaltungsgebäude. Zusammen mit der Stiftung Schloss Aarwangen suchte er deshalb nach einer regional gut verankerten Lösung für das Schloss.

Diese ist nun gefunden. Die Stiftung will im historischen Gebäude einen Begegnungsort für die Bevölkerung und Wirtschaft der Region Oberaargau schaffen. Der Kanton überlässt das Schloss unentgeltlich der Stiftung und leistet einen Beitrag von maximal 674’000 Franken an die dringendsten Investitions- und Unterhaltskosten. Damit unterstützt der Kanton insbesondere den Einbau eines Waren- und Personenlifts durch die Stiftung sowie dringende Unterhaltsarbeiten, welche ohnehin ausgeführt werden müssten.

Schloss bleibt öffentlich zugänglich

Im Gegenzug verpflichtet sich die Stiftung, die gesamte Schlossanlage im Sinne des Denkmalschutzes zur erhalten und zu pflegen. Auch die nun bevorstehenden Investitions- und Unterhaltsarbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern umgesetzt. Das Schloss muss zudem der Öffentlichkeit zugänglich sein. Sollte die Stiftung dereinst aufgelöst oder liquidiert werden, fällt das Schloss an den Kanton zurück.
Lange Suche findet ein gutes Ende

Mit dem Schloss Aarwangen hat der Kanton Bern somit nach längerer Suche auch für diesen historischen Gebäudekomplex eine zukunftsfähige Lösung gefunden. Von den weiteren Schlössern, die der Kanton als Folge der Justizreform und der Reform der dezentralen Verwaltung nicht mehr braucht, sind für die Schlösser Belp, Blankenburg, Burgdorf, Laupen, Schlosswil und Schwarzenburg bereits vergleichbare Lösungen gefunden worden. Für das Schloss Trachselwald ist die Suche noch im Gang.

 

Quelle: Kanton Bern
Titelbild: Fabian Leu – shutterstock.com

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