Jahrbuch präsentiert spannende Arbeit der Berner Archäologie

Soeben ist das Jahrbuch „Archäologie Bern / Archéologie bernoise 2019“ des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern erschienen.

Es bietet einen breiten Überblick über die Arbeit der Berner Archäologie im vergangenen Jahr.

Die grossflächige Rettungsgrabung Breitenacher in Kehrsatz brachte eine bronzezeitliche Siedlung zum Vorschein und die erste Etappe der Grossgrabung Campus Biel legte weite Teile eines knapp 6000-jährigen jungsteinzeitlichen Dorfes frei. Tauchuntersuchungen im Seeuferbereich von Ipsach sicherten neu entdeckte Reste einer jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlung.

Im Schloss Burgdorf traten überraschenderweise gut erhaltene Keller aus der Bronzezeit zutage. International grosses Aufsehen erregte die Bronzehand von Prêles: Die Analyseergebnisse zeigten, dass es sich womöglich um die älteste anthropomorphe Bronzeplastik Europas handelt.

Ein besonders origineller Fund ist der kleine „Ur-Beatle“, ein als Menschenkopf mit Pilzkopffrisur gestalteter Knopf eines keltischen Gürtelhakens. Gefunden wurde er auf der Berner Engehalbinsel. Mit der Einweihung der neuen, innovativen Ausstellungsvitrine am Moossee hat der 2011 ausgegrabene, 6500 Jahre alte Einbaum schliesslich den Weg zurück an den Ort seiner Entdeckung gefunden.

 

Quelle: Kanton Bern
Titelbild: © Archäologischer Dienst des Kantons Bern

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