Neuer Kunstführer präsentiert alle vier Schlösser von Sion auf einen Blick

Die über Sion thronenden Schlösser sind ein so mächtiges städtisches Wahrzeichen, dass man sich den Walliser Hauptort ohne sie kaum vorzustellen vermag.

Bislang gab es keine Publikation für das breite Publikum, die sich mit den vier Schlössern beschäftigt. Nun schliesst die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK diese Lücke und legt ganz neu einen Kunstführer vor, der alle Schlösser zusammen behandelt und sich ideal zur Vor‐Ort‐Erkundung eignet.

Als Autor zeichnet Patrick Elsig verantwortlich – Direktor des Geschichtsmuseums Wallis, der 2015 auch den Kunstdenkmälerband „Les monuments d’art et d’histoire du canton du Valais VII, Le district de Monthey“ verfasst hat.

Die mittelalterlichen Festungen von Sion konnten zwar immer schon besichtigt, aber nur gesondert voneinander verstanden werden. Zwei historisch ausgerichtete Publikationen zu Valère und Tourbillon existierten, richteten sich aber eher an ein Fachpublikum. Zu den Schlössern Majoria und dem Viztum waren keine Publikationen erhältlich.

Der neue Kunstführer der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK schliesst diese Lücke und würdigt endlich dieses monumentale Ensemble, das nicht zuletzt auch von seinem Erhaltungszustand her im Land Seltenheitswert besitzt. Der Führer bezeugt ganz neu die reiche Geschichte der Stadt Sion mit all ihren Besonderheiten und ist ganz bewusst auf ein breites Publikum ausgerichtet. So birgt vor allem die Basilika Valeria einzigartige Kostbarkeiten: Hier findet sich beispielsweise die älteste noch spielbare Orgel der Welt. Wurden nach dem Konzil von Trient überall die mittelalterlichen Lettner (also die Trennwände vor dem Altar) abgebrochen, um den Gläubigen die Sicht auf die Liturgie zu ermöglichen, so ist der Lettner in der Kirche Notre‐Dame de Valère durch einen besonderen Umstand perfekt erhalten geblieben.



Kunstführer in drei Sprachen – als idealer Besichtigungsbegleiter

Um der zweisprachigen Stadt und der touristischen Realität gerecht zu werden, ist der Kunstführer gleich in den drei Sprachen Französisch, Deutsch und Englisch erschienen.

Ganz bewusst beschreibt der Führer in erster Linie die für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereiche der Schlösser und schildert die einzelnen Stationen so prägnant, dass sich der Führer ideal als Besichtigungsbegleiter vor Ort eignet (Umfang 48 Seiten, wovon die Hälfte auf Illustrationen entfällt).

 

Quelle: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK
Titelbild: Michel Martinez © gsk.ch

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