Dokumentation des Klosters Rathausen erschienen
Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern (SSBL) und die Kantonale Denkmalpflege geben in ihrer gemeinsam herausgegebenen Broschüre einen Einblick in Geschichte und Umbau der Klosteranlage Rathausen. Das umgebaute und renovierte Kloster und die neuen Wohnbauten der SSBL wurden Mitte November 2016 eingeweiht.
Neue, zeitgenössische Architektur neben historischen Gebäuden aus verschiedenen Jahrhunderten: so präsentiert sich Rathausen heute. Dabei ist das ehemalige und jetzt umgebaute und renovierte Kloster das eigentliche Herzstück des Bau-Ensembles geblieben. Ergänzend gehören das Amtshaus, die Kapelle und der Milchhof zu den identitätsstiftenden Bauten der Anlage.
Noch vor wenigen Jahren wurde ein Abbruch des Klosters ernsthaft in Erwägung gezogen. Dank dem Einsatz der Kantonalen Denkmalpflege konnte die Anlage erhalten bleiben. Mit dem Umbau ist es nicht nur gelungen, die Klosteranlage zu erhalten, vielmehr ist mit der Umnutzung der Konventsgebäude zu Arbeitsateliers für die SSBL ein echter Mehrwert entstanden.
Seit 1987 betreibt die Stiftung Angebote für Schwerbehinderte in Rathausen. Neu werden nun Arbeits- und Beschäftigungsplätze im umgebauten Kloster angeboten.
Eine reich illustrierte Broschüre zeigt die Chronik des ehemaligen Klosters aus dem 13. Jahrhundert auf und blickt zurück auf die wechselvolle Geschichte der Anlage. Erschienen ist sie in der Reihe „Berichte“ der Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Luzern, mitfinanziert durch die SSBL. Die gedruckte Broschüre ist für den Preis von 5 Franken erhältlich (unter www.ssbl.ch) oder zum Download auf der Webseite der Denkmalpflege.
Quelle: Staatskanzlei Luzern
Artikelbild: Luzern, Schweiz (© little_larc – shutterstock.com)