Ghee, das traditionelle Fett - direkt aus der Natur gewonnen

Die ayurvedische Ernährungslehre hat es in sich. Geht es doch dabei nicht allein um Heilung, sondern vielmehr auch um den tieferen Sinn des Lebens. So erhalten nach alter Tradition schon Säuglinge unmittelbar nach ihrer Geburt ein paar Tropfen Ghee mit dem goldenen Löffel eingeflösst, um ihnen auf diese Weise Reinheit und Klarheit mit auf den Lebensweg zu geben.

Aber auch über dieses Stadium der Geburt hinaus nimmt Ghee einen essenziellen Stellenwert im Leben gesundheitsbewusster Menschen ein.

Dabei sind die Reinheit und Klarheit vor allem auf dem natürlichen Herstellungsprozess begründet. In Indien, Pakistan, aber auch in Ägypten oder Äthiopien ist es bereits seit vielen Jahrhunderten gang und gäbe, mit Ghee zu kochen, zu backen, zu braten und zu frittieren. In unseren Breiten hingegen ist das ayurvedische Wundermittel erst noch dabei, sich seinen festen Platz im Ernährungs- und Gesundheitsplan zu sichern. Wer aber dieses gereinigte Butterfett erst einmal ausprobiert und für gut befunden hat, der würde am liebsten nie mehr darauf verzichten.

So wertvoll und gesund Ghee ist, so einzigartig und natürlich ist auch der Herstellungsprozess. „Der Natur auf der Spur“ lautet die Devise. Dabei erfolgt die Gewinnung von Ghee nach ayurvedischen Gesichtspunkten – damals wie heute auf stets dieselbe Weise. Die so genannte Desi-Methode nimmt zum Beispiel in Anlehnung an die indische Zubereitungsart einen wesentlichen Stellenwert ein. Die indische Hausfrau sammelt über einen längeren Zeitraum hinweg Butter, die sogenannte Makkhan, und wartet dabei so lange, bis sie eine ausreichende Menge davon zusammen getragen hat.


Ghee – testen Sie es einfach selbst aus! (Bild: © chrüterhaex.ch)

Angesichts mangelnder Kühlmöglichkeiten vor Ort kann es zwar vorkommen, dass die Butter mit der Zeit einen leicht säuerlichen Geschmack annimmt. Jedoch tut das der guten Qualität des Endproduktes keinen Abbruch. Vielmehr wirkt sich dieses hernach besonders positiv auf das Aroma aus. Bei der Zubereitung wird die Makkhan über dem Feuer in einem Eisentopf, der die Hitze in besonderer Weise zum Lebensmittel transportiert, auf die richtige Temperatur gebracht. Der Klärprozess nimmt zwar einige Zeit in Anspruch. Aber die Mühe lohnt sich.

Wenn man bedenkt, dass das in der Butter enthaltene Milchfett das Aroma des Feuers sehr leicht bindet bzw. in sich aufnimmt, ist nachvollziehbar, dass sich auf diese Weise dieser einzigartige, leicht rauchige Geschmack ergibt. Während des Siedeprozesses muss der sich bildende Schaum immer wieder mit einer Holzkelle abgeschöpft werden. Natürlich ist es bei der Ghee-Herstellung unter „indischen“ Bedingungen nur schwerlich möglich, eine gleichbleibend konstante Hitzezufuhr zu gewährleisten. Dadurch ist es eine echte Herausforderung, einen immer gleichen Geschmack beim Ghee zu erreichen. In unserer modernen Küche ist das schon erheblich einfacher. Grundsätzlich spielt jedoch der Geschmack hinsichtlich der gesundheitsfördernden Eigenschaften so gut wie keine Rolle.

Ghee – ganz nach Geschmack natürlich herstellen

Wünschen Sie zum Beispiel einen intensiveren Geschmack, drehen Sie die Hitze am besten auf über 90 Grad Celsius. Wollen Sie aber ein etwas milderes Aroma erzielen, so genügt es, die Herdplatte auf etwa 75 bis 80 Grad Celsius einzustellen. Das Hinzufügen weiterer Zutaten ist nicht erforderlich. Mit Geduld und ein wenig Durchhaltevermögen werden Sie nach der Abkühlphase schon bald reines, klares Ghee im Topf haben. Wer jedoch aufgrund beruflicher oder privater Verpflichtungen angesichts von Stress und Hektik nicht ohne Weiteres die Zeit findet, dieses „Wundermittel“ in Eigenregie herzustellen, der ist gut beraten, sich direkt an unsere Schweizer Experten zu wenden und hier die jeweils benötigten Mengen zu ordern.



Wie dem auch sei: Fakt ist in jedem Fall, das Ghee eine echte Bereicherung in jedem Speiseplan darstellt. Angesichts der 1001 Vorzüge, die Ghee zu bieten hat, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich immer mehr Schweizer dazu entscheiden, Ghee in der täglichen Küche einzusetzen oder das Produkt für die Heilung von Krankheiten zu verwenden. Natürlich spielt das ayurvedische Allheilmittel insbesondere auch mit Blick auf vorbeugende Massnahmen eine lebenswichtige Rolle.

 

Oberstes Bild: © chrüterhäx.ch

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